25.04.2015 20:56 Uhr

Rapid und Admira teilen erneut die Punkte

Erneut kein Sieger bei Rapid gegen Admira Wacker
Erneut kein Sieger bei Rapid gegen Admira Wacker

Auch im vierten und letzten Saisonspiel hat sich Rapid gegen den Abstiegskandidaten Admira Wacker mit einem Remis begnügen müssen. Die Hütteldorfer kamen am Samstagabend trotz klarer Überlegenheit vor 13.800 Zuschauern im Ernst-Happel-Stadion durch Treffer von Philipp Schobesberger (70.) sowie Benjamin Sulimani (80.) nicht über 1:1 hinaus und liegen nun schon acht Zähler hinter Tabellenführer Salzburg, der einen 2:1-Heimsieg über Ried feierte.

Rapid hatte genauso wie beim 0:0 im ersten Heimspiel gegen die Admira das Match von Beginn an unter Kontrolle, auch wenn der Gegner durch Stephan Zwierschitz den ersten Torschuss verzeichnete, den Rapid-Schlussmann Ján Novota im Nachfassen parierte (6.). Danach folgten die ersten Rapid-Chancen durch Robert Berić (7./Kopfball drüber) und den erneut stark spielenden Philipp Schobesberger, der zwei Mal an Gäste-Keeper Jörg Siebenhandl scheiterte (10., 13.) und in der 23. Minute ideal für Florian Kainz auflegte, der aber ebenfalls im Admira-Tormann seinen Meister fand.

Spätestens nach einem Freistoß von Deni Alar hätte es aber 1:0 heißen müssen, doch Innenverteidiger Mario Sonnleitner hatte Probleme mit der Flanke und schob den Ball mit der Brust am Tor vorbei (29.). Bei einem Berić-Schuss war dann Siebenhandl erneut auf dem Posten (36.).

Führung durch Schobesberger, Ausgleich durch Sulimani war Abseits

Auch nach dem Wechsel änderte sich zunächst nichts an der Spielcharakteristik. Admira Wacker agierte weiter extrem passiv und konnten sich auf den Schlussmann verlassen, der sich mit einer Fußabwehr bei einem Schuss von Mario Pavelic zum wiederholten Mal auszeichnete (58.). Dazu hatte Siebenhandl noch das Glück des Tüchtigen, als kurz zuvor ein Kainz-Schuss aus spitzem Winkel an der Querlatte gelandet war (56.). Auch gegen Stefan Schwab blieb er Sieger (67.).

Erst Schobesberger brach den Bann. Nach Pass von Kainz ließ der Offensivspieler zwei Gegenspieler aussteigen und erzielte die hochverdiente Führung (70.). Es war der bereits sechste Treffer des 21-Jährigen in den jüngsten sieben Pflichtspielen. Nur eine Minute später hatte Schobesberger aber Pech, als er den Ball an die Latte knallte und damit die Vorentscheidung vergab.

Admira-Coach Oliver Lederer brachte kurz darauf Benjamin Sulimani ins Spiel (73.) und traf damit die richtige Entscheidung, denn mit dem zusätzlichen Angreifer kamen die Gäste auf. Beim Ausgleich stand der 26-Jährige, der den Ball nach Eckball von Philipp Malicsek durch Sturmpartner Issiaka Ouédraogo glücklich mit der Ferse serviert bekam, allerdings klar im Abseits. In der Nachspielzeit prüfte Sulimani Rapid-Goalie Novota dann noch mit einem sehenswerten Fernschuss aus gut 40 Metern (91.).

Admira seit sechs Spielen gegen Rapid unbesiegt

Das - irreguläre - Ausgleichstor sorgte dafür, dass die Südstädter nun schon seit sechs Spielen gegen Rapid ungeschlagen sind. Da aber Sturm Graz beim Schlusslicht in Wiener Neustadt ebenfalls nur 4:4 spielte, beträgt der Vorsprung der Hütteldorfer auf die drittplatzierten Steirer weiter zwei Zähler. Admira Wacker ist weiter punktegleich vor Schlusslicht Wr. Neustadt Neunter. Altach kann indes am Sonntag mit einem Heimsieg über die in der Krise steckende Wiener Austria bis auf einen Punkt an Rapid heranrücken.

Auf das Team von Coach Zoran Barisic warten nun zwei Schnittpartien im Kampf um Platz zwei, der zur Teilnahme an der Qualifikation der Champions League berechtigt. Am kommenden Sonntag gastieren die Rapidler vor ausverkauftem Haus bei Sturm und eine Woche später dann in Altach.

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apa