21.05.2015 18:25 Uhr

Labbadia glaubt an "realistische Chance"

Dem Blick von HSV-Trainer Bruno Labbadia ist der Optimismus nicht anzusehen
Dem Blick von HSV-Trainer Bruno Labbadia ist der Optimismus nicht anzusehen

In der eigenen Hand hat es der Hamburger SV vor dem letzten Bundesliga-Spiel nicht mehr. Trainer Bruno Labbadia glaubt aber, dass seine Elf ihre Aufgaben erfüllt und einen Sieg vorlegt. "Wir haben eine realistische Chance und werden alles dafür tun", sagte der Chefcoach der Hanseaten zur Halbzeit eines dreitägigen Trainingslager im schleswig-holsteinischen Malente.

Die Norddeutschen stehen aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz. Drei Punkte sind Pflicht, könnten aber auch zu wenig sein, falls der VfB Stuttgart gewinnt und Hannover und Freiburg sich unentschieden trennen. Doch auf andere Klubs schaut Labbadia nicht: "Wir müssen unser Ergebnis liefern. Alles andere können wir nicht beeinflussen."

Für Sportdirektor Peter Knäbel war die Wahl des Trainingslagers eine gute Entscheidung: "Es ist gut, dass wir hier etwas abgeschieden sind und Zeit miteinander verbringen können." Den vielzitierten "Geist von Malente", so Knäbel weiter, habe er noch nicht gesehen, "wir spüren aber den Spirit". Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hatte sich an gleicher Stelle auf die WM-Turniere 1974 und 1990 vorbereitet, die jeweils mit dem Titelgewinn endeten.

Nicht mehr helfen kann dem HSV Reservetorhüter Jaroslav Drobny. Der Tscheche fällt wegen einer Schultereckgelenksprengung rund zehn Wochen aus. Als Ersatz für Stammtorwart Rene Adler wird nun der erst 18 Jahre alte Regionalliga-Keeper Alexander Brunst auf der Bank Platz nehmen.

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sid