Die ÖFB-Talente absolvieren am Sonntag die Generalprobe für die bevorstehende U20-Weltmeisterschaft. Im Testspiel in Auckland gegen Turnier-Gastgeber Neuseeland hofft Coach Andreas Heraf auf letzte positive Erkenntnisse vor dem WM-Auftakt am 30. Mai in Wellington gegen Ghana.

"Wir werden den Test nützen, um die eine oder andere taktische Variante auszuprobieren", kündigte U20-Teamchef Heraf den Einsatz aller Feldspieler an. Verzichten muss er dabei auf Thomas Gösweiner (Oberschenkelverletzung) und Andreas Gruber, der nach dem Bundesliga-Finish von Sturm Graz nachreisen soll. Michael Brandner ist erkrankt und deswegen fraglich. Tags darauf übersiedelt die ÖFB-Delegation dann ins WM-Quartier nach Wellington, wo alle drei österreichischen Gruppenspiele auf dem Programm stehen.

Die ersten Tage in Neuseeland standen indes ganz im Zeichen der Anpassung an die zehn Stunden Zeitverschiebung. "Es ist wichtig, die Spieler wieder behutsam an die gewohnte Belastung heranzuführen", so Heraf. "Die Jungs haben die Reisestrapazen gut weggesteckt und sich an alle unsere Vorgaben gehalten, um schnell in den neuen Rhythmus zu kommen."

Am Freitag stand bereits der erste Tag mit voller Trainingsintensität auf dem Programm.

Skywalken gegen den Jetlag

Als Muntermacher gegen den Jetlag diente auch der Sky Tower, das optische Wahrzeichen Aucklands, wo das Team in schwindelerregender Höhe die Möglichkeit hatte, die Aussicht auf die Stadt zu genießen oder sich über den "Skywalk" oder den "Skyjump" aus 192 Metern zu wagen.

Weitere Ausflüge in die Natur Neuseelands und zu den Drehorten von "Der Herr der Ringe" sind in den nächsten Wochen geplant. "Wir wollen den Jungs auch etwas vom Land zeigen. Wir sind lange zusammen unterwegs, es ist wichtig, auch außerhalb von Hotels und Trainingsplätzen etwas zu unternehmen. Das schweißt uns noch mehr zusammen", meinte Heraf.

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red