Während es für die Young Boys Bern am Samstag (ab 16:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) einzig um Wiedergutmachung für die Heimniederlage gegen Luzern geht, hat Sion noch die Chance auf einen Europa-League-Platz.

"Das wird ein ganz schwerer Match und wir wollen unbedingt das Maximum aus den letzten beiden Spielen herausholen. Auch wenn die Würfel gefallen sind und auch wenn es keinen Einfluss mehr auf die Tabelle hat. Wir wollen in einer guten Form die Saison beenden, auch gegenüber den Fans", sagte YB-Trainer Uli Forte nach der Heimniederlage gegen Luzern. "Wir wollen uns auf keinen Fall gehen lassen."

Die Berner unterlagen Luzern in zuletzt ausgerechnet in heimischen Stade de Suisse mit 0:1. Die Marschrichtung nach dieser Enttäuschung ist klar: In den letzten zwei Spielen sollen zwei Siege her, obschon den Young Boys der zweite Rang und die damit verbundene Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation nicht mehr zu nehmen sind.

Sion im Kampf um EL-Plätze ohne Topscorer

Bei Sion sind die Würfel noch nicht gefallen. In den letzten zwei Saisonspielen bietet sich den Sittenern die Chance, sich in der Liga die Europa-League-Qualifikation zu sichern. Momentan beträgt der Abstand auf das fünftplatzierte Luzern gerademal zwei Punkte. Gewinnen die Walliser die zwei letzten Spiele gegen YB und Luzern, könnten sie gar den FC Zürich auf dem vierten Rang überholen, sollten die Zürcher ihrerseits zweimal verlieren.

Ausgerechnet jetzt fehlt jedoch Topscorer Moussa Konaté. Der Senegalese liess sich im letzten Spiel bei seiner Auswechslung derart viel Zeit, dass er mit der Gelben Karte verwarnt wurde und nun gesperrt ist. Aber auch bei den Yong Boys fehlen zwei wichtige Männer: Milan Gajic und Steve von Bergen sind beide gelb-gesperrt. Taulant Seferi ist zudem verletzt.

Die letzten Duelle dieser zwischen den Young Boys und Sion entschieden jeweils die Berner für sich. Die Partien waren jedoch knapp, YB siegte jeweils mit nur einem Treffer Differenz. Der letzte Erfolg der Sittener im Tourbillon gegen YB datiert vom 26. Februar 2014.

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Dominik Keller