26.05.2015 16:58 Uhr

Schiedsrichter begrüßen Hawk-Eye-Einsatz

Mit Hawk Eye sollen strittige Torszenen aufgelöst werden
Mit Hawk Eye sollen strittige Torszenen aufgelöst werden

Die Schiedsrichter-Vertreter Lutz Michael Fröhlich und Hellmut Krug haben den erstmaligen Einsatz der Torlinien-Technologie Hawk Eye im deutschen Fußball begrüßt.

"Das Hawk Eye ist ein Meilenstein", sagte Fröhlich, Abteilungsleiter des DFB-Schiedsrichterwesens, in Berlin. Am 30. Mai wird die Technologie im DFB-Pokalfinale zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg verwendet. DFL-Schiedsrichtermanager Krug bezeichnete die Einführung als "überfälligen Schritt". Mit Hawk Eye sollen strittige Torszenen aufgelöst werden.

Nachdem die Vertreter der Bundesligisten die Torlinien-Technologie im März des vergangenen Jahres noch abgeschmettert hatten, stimmten sie im Dezember 2014 mit 15:3-Stimmen für die Einführung der Technik der englischen Firma "Hawk-Eye".

Im Cup-Finale des vergangenen Jahres zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München (0:2) hatte ein nicht gegebenes Tor des BVB-Spielers Mats Hummels für heftige Diskussionen gesorgt. "Wir hätten uns gewünscht, dass damals schon die Torlinientechnik im Einsatz gewesen wäre", sagte Fröhlich.

Mehr dazu:
>> Allofs sieht keinen Favoriten
>> Wolfsburger Geheimtraining vor Pokalfinale

dpa