27.05.2015 14:40 Uhr

FA-Präsident stellt FIFA-Wahl in Frage

Greg Dyke (l.) und DFB-Präsident Wolfgang Niersbach
Greg Dyke (l.) und DFB-Präsident Wolfgang Niersbach

Nach der Festnahme von sieben hochrangigen Funktionären hat der englische Verband FA als erste Konföderation die Wahl von FIFA-Präsident Joseph S. Blatter am Freitag infrage gestellt. "Man muss fragen, ob die Wahl unter diesen Umständen stattfinden sollte", erklärte FA-Präsident Greg Dyke am Mittwoch. 

Blatter will sich am Freitag in seine fünfte Amtszeit wählen lassen, doch die FA will mit der UEFA nun überlegen, ob sie den Termin verhindern will und kann. "Die Dinge haben sich geändert und unsere Delegation wird am Donnerstag mit den Kollegen in der UEFA diskutieren, wie unsere Position aussieht und wie wir weiter vorgehen wollen", äußerte Dyke weiter. 

Sollte die Wahl stattfinden, stehe aber fest, "dass die FA für Prince Ali stimmen wird". Den jordanischen Prinzen Ali bin Al Hussein, einziger verbliebener Herausforderer Blatters, hatten die Engländer von Beginn an unterstützt.

sid