29.05.2015 12:09 Uhr

Rassismus-Eklat: Fans freigesprochen

Kevin-Prince Boateng verlässt 2013 wutentbrannt das Feld
Kevin-Prince Boateng verlässt 2013 wutentbrannt das Feld

Sechs Fans des italienischen Viertligisten Pro Patria sind vom Vorwurf des Rassismus gegenüber dem früheren Schalker Profi Kevin-Prince Boateng freigesprochen worden.

Ein Gericht in Mailand kippte in zweiter Instanz ein Urteil, nach dem die Anhänger Haftstrafen zwischen 40 Tagen und zwei Monaten erhalten hatten. Die Rufe des Fans seien nicht rassistisch motiviert gewesen, begründete die Kammer ihren Urteilsspruch.

Am 3. Januar 2013 hatten Fans des Viertliga-Klubs während eines Freundschaftsspiels gegen den AC Mailand Boateng so lange provoziert, bis der Ghanaer in der 26. Minute entnervt den Platz verließ und seine Teamkollegen ihm anschließend folgten. Für seine Reaktion hatte Boateng weltweit Zuspruch erhalten.

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sid