Die A-Junioren von Hertha BSC haben sich in einem spannenden Endspiel gegen Energie Cottbus den DFB-Pokalsieg gesichert. Nach einer schwachen ersten Halbzeit sorgte eine Standardsituation für die Entscheidung.

Die Berliner übernahmen vor 4400 Zuschauern im Hertha-Amateurstadion von der ersten Minute an die Kontrolle und setzten die Cottbusser unter Druck. Echte Großchancen konnte sich aber auch die spielerisch überlegene Elf von Trainer Michael Hartmann nicht erarbeiten. Zwar bekamen die Hauptstädter zahlreiche Standards zugesprochen, diese wusste die Energie-Abwehr jedoch allesamt zu entschärfen.

Richtig gefährlich wurde es erst zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff, als Dominik Pelivan aus 20 Metern abzog und Cottbus-Keeper Avdo Spahic zu einer Glanzparade zwang. Es war die einzige und gleichzeitig letzte nennenswerte Aktion vor der Pause.

Beyer nickt unhaltbar ein

So ereignisarm die erste Halbzeit endete, so ereignisreich begann der zweiten Durchgang. Nur sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff nutzte die Hertha eine Ecke zur 1:0-Führung. Nico Beyer verwertete die Hereingabe von Pelivan perfekt mit dem Kopf und nickte den Ball unhaltbar ins lange Eck. Beinahe im direkten Gegenzug verstolperte Zickert aus wenigen Metern die große Chance zum Ausgleich (55.).

Nach rund einer Stunde witterte Cottbus noch einmal Morgenluft und hatte Pech, dass Schiedsrichter Benjamin Cortus bei einer strittigen Situation nicht auf Handspiel und Elfmeter für die Lausitzer entschied. In der Schlussphase fehlte den klassentieferen Team dann aber sichtlich die Kraft. Die Berliner schaukelten den knappen Vorsprung über die Runden und fielen sich nach dem erlösenden Schlusspfiff jubelnd in die Arme.

Mehr dazu:
>> Der Liveticker zum Nachlesen

wfb