22.06.2015 19:30 Uhr

1,8 Millionen für die Brust von Hofmann

So sieht der neue Sponsordeal aus
So sieht der neue Sponsordeal aus

Rapid hat einen lukrativen Sponsordeal an Land gezogen. Auf dem Dress von Steffen Hofmann wird ab sofort das Logo der Firma Lyoness prangen. Dafür zahlt der Cashback-Karten-Anbieter die stattliche Summe von 1,8 Millionen Euro pro Saison.

"Wir haben unser wirtschaftliches Fundament verbreitert, um größere sportliche Erfolge zu holen", meinte Rapid-Manager Christoph Peschek bei der Präsentation. Die Basis ist jetzt für zumindest einmal fünf Jahre enorm vergrößert und könnte sogar noch anwachsen. In Form einer Jugendförderung, die anschwillt, je mehr die Fans mit der Lyoness-Rapid-Karte einkaufen.

Es ist ungewöhnlich, dass die Summen eines Sponsorvertrags öffentlich werden. In den allermeisten Fällen heißt es "über die Vertragsdetails wurde Stillschweigen vereinbart." Nicht ganz so transparent wie die Partnerschaft mit dem SK Rapid erscheint das Geschäftsmodell von Lyoness auf den ersten Blick. Wenn Kunden mit der Lyoness-Card bezahlen, dann bekommen sie ein bis fünf Prozent der Summe wieder gutgeschrieben.

"Eine Firma sucht Kunden? Wir haben sie", meinte Andreas Werner, Vorsitzender des Aufsichtsrats über das Geschäftsmodell. Zuletzt geriet die Firma in die Schlagzeilen, weil in der Grazer Niederlassung zahlreiche Mitarbeiter gekündigt wuden. "Wir wollen die weltweit größte Vorteilskarte werden", fügte Werner an. Die fünf Millionen bestehenden Mitglieder sollen nun um zahlreiche Grün-Weiße anwachsen.

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js