29.06.2015 14:46 Uhr

Neue Dressen und alte Ziele bei Sturm

Mit diesen Dressen geht Sturm in die Saison 2015/16
Mit diesen Dressen geht Sturm in die Saison 2015/16

Sturm Graz setzt in der kommenden Saison auf Eingeschworenheit. Anlässlich der Präsentation der neuen Dressen für die kommende Bundesliga-Saison betonten sämtliche Akteure die mannschaftliche Geschlossenheit. Bezüglich möglicher Spielertransfers gab es keine Neuigkeiten, ob von den drei Testspielern jemand verpflichtet wird, ist offen.

"Wir waren heuer Vierter, natürlich ist auch diesmal wieder ein Europacupplatz das Ziel", sagte General Manager Gerhard Goldbrich bei der Dressen-Präsentation am Grazer Schloßberg. Mit einem offiziellen Budget von elf Millionen Euro liegen die Steirer bezüglich der finanziellen Rahmenbedingungen hinter RB Salzburg sowie den Wiener Rivalen Rapid und Austria zurück. "Wir wollen aber mit Leidenschaft manches ausgleichen und wollen zukünftig um Titel mitspielen", sagte Goldbrich.

Auf den Zusammenhalt setzt auch Mittelfeldspieler Simon Piesinger. "Die Neuen haben sich sehr gut eingebracht und wir sind untereinander eine starke Einheit", sagte Piesinger angesprochen auf die Sommer-Neuzugänge Michael Esser, Sascha Horvath, Marvin Potzmann und Kristijan Dobras. Und Goldbrich ergänzte: "Wir haben eine homogene Einheit, die füreinander und miteinander rackert."
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"Die Mannschaft ist jung und hat Qualität"

Auch, weil die zuletzt rekonvaleszenten Christian Gratzei, Roman Kienast und Bright Edomwonyi wieder ins Mannschaftstraining einstiegen, scheint Goldbrich mit der derzeitigen Zusammensetzung des Kaders rundum zufrieden zu sein. "Die Mannschaft ist jung, hat Qualität und agiert sehr kämpferisch. Wir müssen nicht unbedingt Meister werden, sollten uns aber doch im Topquartett festsetzen", meinte der 48-Jährige. Bezüglich der Testspieler Miles Müller (Schalke), Daniel Sikorski (St. Gallen) und Christian Schoissengeyr (Rapid Amateure) ist noch keine Entscheidung gefallen.

In Sachen Dress setzt Sturm voll auf Heimatverbundenheit: Das hauptsächlich in Schwarz gehaltene Heimleiberl zieren quer gestreifte Wellen, die das Wasser der Mur symbolisieren sollen. Die Enden der Ärmel sind in Anspielung auf die "Landesfarbe" der Steiermark in grün gehalten.

Verteidiger Lukas Spendlhofer, der neben Piesinger das Dress präsentierte und von den Grazern im Sommer fix von Inter erworben wurde, fiebert bereits dem Bundesliga-Auftakt entgegen: "Die Auslosung mit den zwei Heimspielen gegen Admira Wacker und Grödig ist perfekt. Wir haben die Möglichkeit, bestens zu starten."

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apa