Europa-League-Finalist Dnipro Dnipropetrovsk darf künftig wieder Europacup-Spiele in seinem Heimstadion austragen. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) gab Dnipro am Samstag grünes Licht. Gleichzeitig merkte die UEFA aber an, dass der ukrainische Klub bei einer Verschlechterung der Lage durch den Konflikt mit den prorussischen Separatisten in ein anderes Stadion ausweichen müsse.

In der abgelaufenen Saison erlaubte die UEFA aufgrund der militärischen Auseinandersetzungen im Osten der Ukraine nur Europacup-Spiele in Kiew und Lwiw. Dnipropetrovsk liegt rund 400 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Kiev, wo Dnipro im Olympiastadion von Meister Dinamo, dem Klub von Österreichs Teamverteidiger Aleksandar Dragovic, in der Europa League spielte. Shakhtar Donetsk wich dagegen ins EM-Stadion in Lviv aus und wird dort auch in der kommenden Saison seine Europacup-Heimpartien bestreiten. Vorskla Poltava und Zorya Lugansk, die beide in der Europa-League-Qualifikation spielen, sind noch auf der Suche nach Ausweichstadien.

apa