Der Hamburger SV hat den Ex-Leverkuseners Emir Spahić unter Vertrag genommen. Der Bosnier wurde im April von Bayer vor die Tür gesetzt, nachdem er einen Ordner attackierte. Seitdem wurde der Routinier immer wieder mit Klubs aus dem In und Ausland in Verbindung gebracht. Das Rennen haben nun die Hanseaten gemacht.

Nach seinem Medizinchek soll der 34-Jährige einen Vertrag für die kommende Spielzeit unterzeichnen. "Wir haben mit Emir einen ablösefreien Spieler der höchsten Qualitätsklasse verpflichtet, der uns in unserer aktuellen Situation Stabilität geben wird. Wir haben den Vorfall in Leverkusen besprochen und seine Auseinandersetzung mit diesem Thema intern bewertet. Danach haben wir uns für die Verpflichtung entschieden", sagte HSV-Chef Dietmar Beiersdorfer über den Neuzugang.

Coach Bruno Labbadia bestätigte auf hsv.de, dass er anfangs Bedenken gegenüber einer Verpflichtung und deren Auswirkungen hatte, ein Gespräch mit Spahić hat ihn jedoch zum Umdenken bewogen. Allerdings betont Labbadia, er sei sich bewusst, dass die Verpflichtung kontrovers diskutiert werde.

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wfb