Dass sein Konkurrent um den Platz zwischen den Pfosten, Marc-André ter Stegen, elf Tage früher als geplant ins Training eingestiegen ist, lässt FC Barcelonas Torhüter Claudio Bravo kalt. Er ist sich seiner Sache sicher.

"Wenn ich mir Sorgen um meinen Platz machen würde, würde ich mich ins nächste Flugzeug setzen und zur Vorbereitung der Mannschaft stoßen. Aber das ist nicht der Fall. Ich weiß, was ich kann und was ich tun muss, um wieder zu spielen", sagte Bravo in der spanischen Zeitung "Sport".

Eine gute Regeneration sei dafür besonders wichtig: "Letztlich muss man in einer guten Form sein, wenn die Saison losgeht. Um in diese Form zu kommen, brauchen Körper und Geist aber auch Erholung und Zeit, das Erlebte zu verarbeiten. Sonst stumpft man ab."

Sonderurlaub verkürzt

Bravo befindet sich derzeit noch im Urlaub, nachdem er Anfang Juli mit Chile die Copa América gewann. Erst am 3. August wird er ins Training des Triplesiegers zurückkehren. Auch sein Konkurrent ter Stegen hätte nach der U21-EM noch weiter Urlaub machen können, ist jedoch auf eigenen Wunsch elf Tage früher als veranschlagt zur Mannschaft gestoßen, um sich besonders akribisch auf die Saison und den Konkurrenzkampf im Tor vorzubereiten.

In der vergangenen Saison spielte Bravo alle Spiele in der Primera División, während ter Stegen das Tor in der Copa del Rey und der Champions League hütete. Beide waren erfolgreich: Alle Titel wurden gewonnen.

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wfb