Der FCZ und FC Vaduz haben sich in der 2. Super-League-Runde nach einer unterhaltsamen Partie 2:2 unentschieden getrennt. Philipp Muntwiler war mit seinen zwei Treffer für das Heimteam Mann des Spiels. Beim FCZ trafen Armando Sadiku und Franck Etoundi. Cabral sah in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte. 

Nach dem Unentschieden in der ersten Runde, erspielte sich das Team von Urs Meier auch im zweiten Ernstkampf nur einen Punkt. Vaduz störte sehr früh und setzte so die FCZ-Abwehr von Beginn weg unter Druck. In der 28. Minute unterlief Burim Kukeli ein haarsträubender Fehler in der Abwehr, welcher zum 1:0 für Vaduz führte. Der FCZ-Verteidiger versuchte zu befreien, bediente aber Moreno Costanzo an der Zürcher Strafraumgrenze. Costanzo sah Philipp Muntwiler, welcher mit einem Direktschuss in den Winkel das Score eröffnete.

Zürich rannte daraufhin vergebens auf das Vaduzer Tor an. Erst in der 44. Minute ermöglichte Diego Ciccone, nach einem ungeschickten Foul im eigenen Strafraum, dem FCZ den Ausgleich. Armando Sadiku übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher.

Der FCZ war mit dem Kopf noch in der Kabine, als Muntwiler sein zweites Tor erzielte. Markus Neumayr flankte in den Strafraum, wo Muntwiler völlig alleine zum Kopfball kam. Die Hintermannschaft der Zürcher machte dabei gar keine gute Figur. Niemand fühlte sich für die Deckungsarbeit verantwortlich. Erst in der 71. Minute sorgte Franck Etoundi für den erneuten Ausgleich. Der zuvor eingewechselte Mario Gavranovic lupfte den Ball über die Abwehr der Liechtensteiner und Etoundi versenkte die Kugel aus spitzem Winkel.

In der 89. Minute hätte Muntwiler den Hattrick perfekt machen können, jedoch vergab er alleinstehend kläglich. Kurz vor Schluss hielten die Nerven bei Cabral nicht mehr und der mit Gelb vorbelastete Zürcher holte sich die gelb-rote Karte ab. Somit fehlt Cabral im Derby gegen die Grasshoppers.

Chikhaoui nicht im Aufgebot

Der Captain des FCZ hatte nach längeren Ferien eine weitere Absenz zu verkünden. Der Tunesier stand nicht im Aufgebot, er weilte am Samstagabend noch in seiner Heimat und nahm einen Preis entgegen. Nächsten Sonntag dürfte Chikhaoui wieder mit von der Partie sein.

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Maurus Felber