31.07.2015 17:40 Uhr

Das etwas andere Abstiegsspiel

Der FC Vaduz hatte in dieser Saison schon öfters Grund zum Jubeln
Der FC Vaduz hatte in dieser Saison schon öfters Grund zum Jubeln

In der 3. Runde der Raiffeisen Super League empfängt am Sonntag (13:45 im weltfussball-Liveticker) Aufsteiger Lugano den FC Vaduz. Die beiden Kontrahenten sind unbestritten die meistgenannten Abstiegskandidaten dieser Saison. Sowohl Lugano als auch Vaduz überzeugte in den ersten beiden Runden spielerisch, die erfolgreichen Resultate blieben jedoch aus.

Der Neunte gegen den Zehnten. So lautet die Ausgangslage für das Spiel zwischen Lugano und Vaduz. Die beiden Teams treffen am Sonntag das erste Mal in der obersten Spielklasse aufeinander und finden sich gleich als ärgste Konkurrenten. "Endlich wieder ins Tessin", ist der einheitliche Tenor beim FC Vaduz, wenn man vom Aufsteiger spricht. In den ersten beiden Runden forderten die Liechtensteiner ihre Gegner bis zum Schluss und holten sich insgesamt einen Punkt. Das Spiel von Lugano ist in den ersten Runden der neuen Meisterschaft mit dem des FC Vaduz zu vergleichen. Cheftrainer Zdenek Zeman sprach sich immer zufrieden aus, wenn er über die Leistung seiner Spieler befragt wurde. Gegen St. Gallen bekam der FC Lugano erst in den letzten Minuten zwei Gegentreffer und gegen Thun gab man auch nicht auf, als man in der 65. Minute mit 3:1 im Hintertreffen lag. Die ersten beiden Treffer für Lugano in der höchsten Spielklasse erzielten Mattia Bottani und Patrick Rossini jeweils vom Elfmeterpunkt aus. Das Spiel von Lugano ist auch sehr zweikampfbetont, wie ein Blick auf die Übersicht der gelben und roten Karten zeigt. Bereits sechs Gelbe und eine Rote Karte wurden notiert.

Englische Wochen gehen weiter

Der FC Vaduz ist noch immer auf zwei Bewerben aktiv unterwegs. Nebst der Meisterschaft, stehen die Liechtensteiner auch in der dritten Runde der Europa League Qualifikation. Nach dem 0:0 Hinspiel gegen den FC Thun, stehen die Chancen äusserst gut, im Heimspiel die Playoffs zur EL erreichen zu können. Philipp Muntwiler hatte sogar die Chance zum Siegtreffer, als er nur den Pfosten traf.

Zuerst müssen aber Punkte her in der Meisterschaft und dafür müssen die Gäste auf einige Spieler verzichten. Franz Burgmeier, Daniel Kaufmann, Kristian Kuzmanovic, Pascal Schürpf, Manuel Sutter und Joel Untersee fallen verletzungsbedingt aus. Beim Heimteam ist Anastasios Donis noch nicht spielberechtigt, dafür erhielten Niko Datkovic, Antonini Culina und Djordje Susnjar ihre Arbeitsbewilligung.  

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Maurus Felber