Der FC Basel kann das dritte Saisonspiel für sich entscheiden und feiert im St.Jakob-Park vor rund 27.800 Zuschauern einen 3:0-Sieg gegen den FC Sion. Die Cupfinal-Revanche ist somit gelungen.

Der FC Basel hat das Spiel von Anfang an dominiert und setzte die Walliser bereits in den ersten Minuten unter Druck. Überzeugende Torchancen waren jedoch Mangelware. In der 27. kam es zum verhängnisvollen Walliser Handspiel, knapp außerhalb des Strafraums. Der Basler Captain Matias Delgado trat zum Freistoß an und zirkelte den Ball auf eine fantastische Weise in die linke obere Torecke. Die Sittener hatten Mühe ins Spiel zu finden. Die Rote Karte für Captain Vero Salatic in der 34. Minute erschwerte die Walliser Situation noch mehr. Als letzter Mann holte Salatic den Basler Delgado mit einer Notbremse von den Beinen und wurde zu Recht vom Feld verwiesen. Der FC Sion stand somit nur noch zu zehnt auf dem Spielfeld.

In der zweiten Halbzeit waren es wieder die Basler, die den Ton angaben. In der 69. Minute kam es dann auch zum verdienten 2:0 Treffer. Nach einem herrlichen Doppelpass mit Delgado schoss Adama Traoré sein erstes Super-League-Tor und erhöhte zum 2:0. Die Spielfreude der Sittener nahm zunehmend ab und man merkte, dass ein routinierter Spieler wie Salatic auf dem Feld fehlte. Als es schliesslich in der 89. Minute aufgrund eines Eigentors von Léo Lacroix, der den Ball unglücklich ins eigene Tor köpfte, zum 3:0 kam, war das Spiel entschieden.

Dass das nicht die beste Leistung der Walliser war, findet auch Jagne Pa Modou: "Es war ein schwieriges Spiel mit der Roten Karte. Aber das ist Fußball. Dieses Spiel ist vorbei. Wir müssen nach vorne schauen." Die Basler zeigten eine solide und konzentrierte Leistung. Mit einer tollen Bilanz von drei Siegen in drei Meisterschaftsspielen können sie sich an der Tabellenspitze behaupten.

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Nina Bärtsch