Der Schweizer Anwalt Francois Carrard, spezialisiert auf Sportrecht, soll der Reform-Taskforce des Weltfußballverbands vorstehen. Carrard bestätigte am Donnerstag gegenüber Reuters, dass ihm eine Anfrage der FIFA vorliegt. Er werde sich nächste Woche entscheiden, meinte Carrard, der von 1989 bis 2003 als Generaldirektor des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) arbeitete.

Die FIFA erklärte im Juli, dass sie eine Reform-Taskforce aufstellen wolle, der eine Person von außerhalb des Fußballs vorstehen soll. Der Weltverband befindet sich seit Mai in einer schweren Krise. Gegen neun Funktionäre und fünf PR-Berater wurden wegen Korruption bisher Haftbefehle erlassen. Als Folge des Skandals hat FIFA-Präsident Joseph Blatter den Rücktritt erklärt. Die Wahl des neuen Präsidenten erfolgt im Februar 2016.

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apa