Feuerzeug-Wurf: Polizei ermittelt
Die Polizei hat am Dienstag Ermittlungen gegen den unbekannten Feuerzeug-Werfer in Osnabrück eingeleitet. "Ein Tatverdächtiger konnte bislang noch nicht ausgemacht werden", teilte Polizeisprecherin Mareike Kocar mit.
Wegen des Feuerzeug-Wurfs, der Schiedsrichter Martin Petersen am Kopf traf, musste am Montagabend das DFB-Pokalspiel zwischen dem VfL Osnabrück und RB Leipzig nach 71 Minuten abgebrochen werden. Die Ermittlungen laufen nach Angaben der Polizeiinspektion Osnabrück auf Hochtouren.
Nach Angaben von Kocar werten die Szenekundigen Beamten Fußball derzeit externes und internes Videomaterial aus. Zudem werden aktuell die Spuren auf den geworfenen Gegenständen gesichert. Die Polizei bittet zudem Zeugen, die Hinweise zu der Wurfattacke im Stadion geben können, sich zu melden. Auch privates Filmmaterial sollte zur Verfügung gestellt werden.
Ob Schiedsrichter Petersen eine Strafanzeige wegen Körperverletzung gestellt hat, konnte die Polizeisprecherin nicht sagen. Da die Beamten bei dem Spiel vor Ort waren, müssen aber von Amtswegen Ermittlungen eingeleitet werden.
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dpa