11.08.2015 12:21 Uhr

Rangnick: Nicht sicher gefühlt

RB Leipzigs Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick
RB Leipzigs Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick

RB Leipzigs Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick hat noch einmal bekräftigt, dass es sich bei der Wurfattacke gegen den Schiedsrichter beim Skandalspiel in Osnabrück um keinen Einzelfall aus seiner Sicht handelte.

"Natürlich hätten gestern mehrere andere Leute noch getroffen werden können", sagte Rangnick vor dem Training der Sachsen bei einer Presserunde. Wäre er mit Familie im Stadion gewesen, hätte er nicht gewusst, "wo ich hätte sitzen und stehen sollen, damit ich mich halbwegs sicher fühle", meinte der 57-Jährige.

Froh, dass diese Dinge in Leipzig nicht passieren

Die Partie der ersten DFB-Pokalhauptrunde war am Montagabend nach dem Wurf eines Feuerzeugs auf den Schiedsrichter in der 71. Minute abgebrochen worden. "Ich glaube nicht, dass wir mit unserer Art, wie wir gespielt haben, zu eskalierenden Dingen beigetragen haben", betonte Rangnick. "Ich bin erstmal froh, dass solche Dinge bei uns im Stadion nicht passieren."

Rangnick wies zudem daraufhin, dass solche Dinge "nicht nur gegen uns passieren, sondern auch, wenn sogenannte Traditionsvereine gegeneinander spielen".

Das Angebot für ein Wiederholungsspiel begründete Rangnick mit dem Willen der Leipziger, "sportlich in die nächste Runde einziehen" zu wollen. "Das ist unser Anspruch, wir wollen nicht über den Grünen Tisch in die nächste Runde."

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dpa