Der FC Thun hat am Sonntagnachmittag in der sechsten Runde der Super League mit 1:0-Heimsieg gegen den FC Vaduz die Rote Laterne an die Gäste aus Liechtenstein abgeben können. Vor 5.071 Zuschauern sorgte ein Elfmeter von Gianluca Frontino in der 27. Minute für die Entscheidung.

Beide Teams begannen das Spiel zunächst eher verhalten. In erster Linie sollten Fehler in der Defensive verhindert werden. Durch das folgende hohe Pressing der Thuner zogen sich die Gäste aus dem Ländle aber immer mehr zurück, wodurch die Gastgeber immer mehr Raum bekamen, um ihr Spiel aufzuziehen.

Elfmetergeschenk entscheidet die Partie für Thun

So kamen sie zu mehr Abschlüssen, die natürlich zu mehr Gefahr führten. Das 1:0 fiel jedoch dank des Unparteiischen Lukas Fähndrich, der ein Handspiel innerhalb des Strafraums gesehen haben wollte. Jedoch lag er dabei gleich zwei Mal falsch. Gianluca Frontino interessierte dies natürlich nicht. Er verwandelte den fälligen Elfer sicher.

Bis auf einige gelbe Karten konnte der FC Vaduz in Durchgang eins nichts mehr verbuchen. Somit gingen die beiden Teams mit diesem 1:0 in die Kabinen. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel. Der FC Thun bestimmte weiterhin das Spielgeschehen. Die Spieler aus dem Ländle setzten mehr Energie ein, um mit dem Unparteiischen zu hadern als sich um ein besseres Spiel zu bemühen.

So kamen die Thuner auch in der zweiten Hälfte zu mehr Chancen. Ein Distanzschuss von Marco Rojas und später ein wunderschöner Freistoß von Frontino hätten die Führung weiter ausbauen können. Die beiden scheiterten allerdings an der Latte respektive am glänzend parierenden Peter Jehle, dem es zu verdanken war, dass die Gäste nicht noch höher verloren.

So endete diese Partie mit 1:0 aus Sicht des Gastgebers, der durch diesen Sieg die Rote Laterne an Vaduz abgab. Auch den kriselnden FC Zürich konnten die Thuner hinter sich lassen. Für den FC Vaduz sieht die Situation hingegen immer schlechter aus. Das Team aus dem Ländle bleibt weiterhin seit dem 26. April ohne Sieg in der Super League.

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Kevin Castelli