30.08.2015 18:37 Uhr

Grasshoppers schlagen auch die Young Boys

Pierluigi Tami hat seine Offensive richtig gut eingestellt
Pierluigi Tami hat seine Offensive richtig gut eingestellt

Am Sonntagnachmittag um 16:00 Uhr empfingen die Grasshoppers die Berner Young Boys. Auch eine der besten Defensiven der Schweiz konnte dem spektakulären Offensivfußball der Zürcher nicht standhalten. So endete die Partie mit einem 3:2-Sieg für die Gastgeber.

Konter auf Konter

Die Partie begann zunächst ziemlich ausgeglichen und ruhig. Nach zirka 10 Minuten erhöhten die Grasshoppers nach und nach das Tempo. YB gelang es zwar das Tempo mitzugehen, doch darunter litt ihre Spielqualität. Die Fehlpässe häuften sich und so häuften sich auch die Konterchancen der Gastgeber, die immer wieder von den Fehlern profitierten und blitzschnell den Pass in die Spitze suchten. So auch bei den beiden Toren von Ravet (15.) und Tarashaj (40.). Beide Tore entstanden nach blitzschnellen Kontern. Mit diesem 2:0 waren die Berner nach 45 Minuten noch gut bedient. GC spielte allgemein viel intelligenter. Bei mehr als 30°C überliessen die Zürcher das Spiel den Gästen und beschränkte sich mit Erfolg auf einfachen und effizienten Konterfussball.

YB wehrt sich und dreht in der YB-Viertelstunde noch einmal auf

In Durchgang zwei nahm GC zunehmend das Tempo aus dem Spiel. Die Gastgeber beschränkten sich nun auf das Verteidigen von Toren und dennoch kamen sie in der 59. Minute zur nächsten Konterchance die von Caio eingeleitet und abgeschlossen wurde. Nun stand es 3:0, der Sieg schien bereits sicher. Durch die Passivität, die GC nun zeigte kam YB in der letzten Halbzeit immer besser ins Spiel. Nach einer Ecke in der 68. Minute gelang es Vilotic auf 3:1 zu verkürzen. Der Druck von YB nahm nun weiter zu. Pünktlich zur 75. Minute wurde die traditionelle YB-Viertelstunde eingeläutet. Die Spieler wirkten auf einmal wie ausgewechselt. In der 80. Minute war es dann Yuya Kubo der zur Stelle war. Auch er traf per Kopf nach einer schönen Hereingabe von Florent Hadergjonaj. Die Berner erhöhten nun den Druck immer mehr, doch das 3:3 wollte ihnen nicht mehr gelingen.  

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Kevin Castelli