18.09.2015 16:48 Uhr

WM: Russland startet 1000-Tage-Countdown

Auf dem Roten Platz in Moskau ist ein WM-Countdown eröffnet worden
Auf dem Roten Platz in Moskau ist ein WM-Countdown eröffnet worden

1000 Tage vor der geplanten Eröffnungsfeier ist auf dem zu einem grünen Fußball-Feld verwandelten Roten Platz in Moskau der Countdown zur WM-Endrunde 2018 in Russland angezählt worden.

Nach einer Videobotschaft von Russlands Staatspräsident Vladimir Putin drückten Deutschlands WM-Rekordspieler und früherer Weltmeister-Kapitän Lothar Matthäus sowie weitere Ex-Ikonen des internationalen Fußballs als Höhepunkt einer Zeremonie vor mehreren tausend Besuchern im Schatten der Kremlmauer den Startknopf. 

"Es wird alles getan, dass Russland ein angemessener Gastgeber für die 32 besten Mannschaften der Welt sein wird. Wir versprechen der Welt in Russland eine große Feier, die in der Welt des Sports und des Fußballs Geschichte machen wird", sagte Putin in seiner aus dem früheren Olympia-Ort Sotschi eingespielten Ansprache. Parallel zur Feier in der russischen Metropole fanden in weiteren künftigen WM-Städten wie St. Petersburg und Kasan ähnliche Veranstaltungen statt.

Zambrotta, Hierro und Co.

Das nächste WM-Turnier beginnt am 14. Juni 2018 mit dem Eröffnungsspiel im Moskauer Luschniki-Stadion. Die Spiele der Endrunde finden in insgesamt elf Städten statt. 

Neben Matthäus gehörten auch der italienische Ex-Weltmeister Gianluca Zambrotta, Spaniens Idol Fernando Hierro und Russlands Nationaltorwart Igor Akinfeev zur beteiligten Fußball-Prominenz. Als Ehrengäste verfolgten Russlands stellvertretender Ministerpräsident Igor Schuwalow sowie Sportminister und Fußball-Verbandschef Witali Mutko die Zeremonie im Herzen der Hauptstadt.

Für den Weltverband FIFA war kurzfristig Wettbewerbsdirektor Colin Smith nach Moskau gereist. Ursprünglich hatte der bisherige Generalsekretär Jerome Valcke den Weltverband beim Countdown-Start vertreten sollen, doch war der Franzose am vergangenen Donnerstag wegen Vorwürfen der persönlichen Bereicherung in Zusammenhang mit Ticketing-Geschäften für die beiden vergangenen WM-Turniere in Südafrika (2010) und Brasilien (2014) von der FIFA suspendiert worden.

sid