23.09.2015 14:00 Uhr

Runjaic tritt zurück - Fünfstück übernimmt

Kosta Runjaic hat den 1. FC Kaiserslautern nicht wachküssen können
Kosta Runjaic hat den 1. FC Kaiserslautern nicht wachküssen können

Nur Platz neun nach acht Spielen? Zu wenig! Der Trainer des 1. FC Kaiserslautern, Kosta Rujaic, hat die Konsequenzen aus dem durchwachsenen Saisonstart gezogen und ist zurückgetreten.

Das bestätigte der FCK am Mittwochnachmittag nach der bitteren 0:3-Heimschlappe gegen den 1. FC Nürnberg.

In der offiziellen Presseerklärung begründete Runjaic seine Entscheidung, sein Amt zur Verfügung zu stellen: "Die gestrige Niederlage, die wiederum die Folge von vermeidbaren Fehlern war, hat mir gezeigt, dass die Mannschaft unter der derzeitigen Unruhe, die in und um den Verein herrscht leidet. Es ist in der aktuellen Situation für die Mannschaft einfach nicht zielführend, wenn permanent eine Trainerdiskussion über ihr schwebt. Gerade wenn man einen negativen Lauf hat, braucht man positive Energie. Aus diesem Grund habe ich im Interesse des Vereins - der immer wichtiger ist als alle handelnden Personen – entschieden, mit sofortiger Wirkung von meinem Amt als Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern zurückzutreten."

Fünfstück soll die Trendwende herbeiführen

Neuer Trainer wird Konrad Fünfstück. Bereits am Freitag beim Auswärtsspiel in Bochum wird der bisherige U23-Trainer an der Seitenlinie stehen. Seine bisherigen Co-Trainer Marco Grimm und Bastian Becker werden ihm auch bei der A-Mannschaft zur Seite stehen. Oliver Schäfer übernimmt derweil die Zweitvertretung der Pfälzer.

Mit der Beförderung von Fünfstück ist der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz zufrieden: "Wir sind froh, dass wir mit Konrad Fünfstück eine optimale Lösung aus den eigenen Reihen gefunden haben. Wir bleiben damit unserer Philosophie treu, neben Spielern auch Trainer im Verein aus- und weiterzubilden. Konrad Fünfstück hat mit seinem Trainerstab in den vergangenen Jahren bereits sehr gute Arbeit mit dem Regionalligateam geleistet und sich diese Chance erarbeitet."

Auch Sportdirektor Markus Schupp steht derweil zur Disposition. Kuntz bestätigte, dass bezüglich dieser Personalie in den kommenden Tagen Gespräche anstünden.

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wfb