25.09.2015 04:30 Uhr

Kölns Trainer Stöger warnt vor Ingolstadt

Peter Stöger ist der Trainer des 1. FC Köln
Peter Stöger ist der Trainer des 1. FC Köln

Peter Stöger hat großen Respekt vor dem Neuling. "Der FC Ingolstadt ist auswärts sehr stark, das wird für uns eine interessante, aber auch unangenehme Aufgabe", sagte der Trainer des 1. FC Köln vor dem Spiel gegen die Mannschaft seines österreichischen Landsmanns Ralph Hasenhüttl.

Die Gastgeber sind vor dem Duell des Tabellensiebten gegen den -achten in diesem Jahr in Müngersdorf ungeschlagen - die Bayern indes sind speziell auswärts eine Macht: Die Hasenhüttl-Auswahl stellte mit den 1:0-Erfolgen in Mainz, Augsburg und Bremen einen Rekord auf: Nie zuvor hatte ein Neuling die ersten drei Saison-Auswärtsspiele für sich entschieden.

Diese Serie lässt Hasenhüttl und Co. aber nicht übermütig werden. "Es geht nicht immer auf diese Art und Weise", sagte Hasenhüttl, der um den Einsatz des angeschlagenen Benjamin Hübner (Bluterguss) bangt. "Auswärts tun wir uns leichter, aber wir müssen uns alles beinhart erarbeiten und höllisch aufpassen", stellte der Trainer klar.

Vogt fällt verletzt aus

Stöger muss auf Mittelfeldspieler Kevin Vogt verzichten, der sich am Dienstag beim 0:2 in Berlin eine Gehirnerschütterung und einen Nasenbeinbruch zuzog. Ihn soll Yannick Gerhardt ersetzen. "Es ist schade, dass Kevin ausfällt. Unsere Aufgabe ist es, die Position anders zu besetzen. Für jeden spricht etwas anderes", deutete Stöger auch an, dass Gerhardt nicht zwangsweise in der Startelf stehen wird.

Für den Kölner Trainer sind die physischen Herausforderungen Englischer Wochen nicht elementar: "Der körperliche Aspekt ist gar nicht so entscheidend. Sich mental darauf einzustellen, alle drei Tage Höchstleistung zu zeigen, ist die Schwierigkeit", meinte Stöger.

Gegen Ingolstadt heißt der 1. FC rund 1000 Flüchtlinge willkommen. "Wir wollen diesen Abend nutzen, um konkret und symbolisch unseren Teil zu einem weltoffenen Köln beizutragen", sagte Kölns Geschäftsführer Alexander Wehrle. Der FC-Hauptsponsor (REWE) verzichtet zudem auf seinen Trikot-Schriftzug. Stattdessen werden die Kölner Profis mit "Toleranz" auflaufen.

dpa