03.10.2015 22:25 Uhr

Punktegewinn für Lugano dank Čulina

In der 11. Runde der Raiffeisen Super League trennen sich der FC Luzern und FC Lugano vor rund 10‘755 Zuschauern in der Swissporarena mit einem 2:2-Unentschieden. Dank Antonini Čulina können die Luganesi vorübergehend die Rote Laterne an den FC Zürich abgeben. Luzern rückt auf Platz drei vor.

Das Team von Markus Babbel ist gut in das Spiel gestartet. Remo Freuler verfehlte in der dritten Minute nach einem Flankenball von Jahmir Hyka nur knapp den Ball. Die Innenschweizer schienen das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. In der 21. Minute kam dann der überraschende Führungstreffer für Lugano. Nach einer hervorragenden Ballkombination und einer ungenügenden Luzerner Abwehrarbeit musste Patrick Rossini das runde Leder nur noch ins Tor schieben. In der 28. Minute kam es gleich zu zwei weiteren Grosschancen. Einmal war es Torwart David Zibung und das andere Mal der Pfosten, der das Gegentor gerade nochmals verhindern konnte.

In der zweiten Halbzeit gab es keine nennenswerten Angriffe bis zur 67. Minute. Nach einem Doppelpass mit Remo Freuler spitzelte Jérome Thiesson den Ball aus einem fast unmöglichen Winkel ins Tor. Francesco Russo sah bei dieser Aktion ganz und gar nicht gut aus. Die Innenschweizer schienen endlich aufgewacht zu sein und so kam es bereits in der 73. Minute zum 2:1. Russo klärte zwar den Kopfball von Schneuwly spektakulär, aber der Abpraller konnte der Luzerner dann unbehindert ins Tor schiessen. Die Kräfte der Tessiner gaben nach. Für die Luzerner gab es von den Fans bereits Standing Ovation und niemand glaubte mehr an einen Ausgleichstreffer. Umso überraschender kam schliesslich der Weitschuss von Čulina kurz vor Schluss (93.). Präzise traf er in die untere linke Torecke zum 2:2. Nicht unverdient, was auch FCL-Coach Markus Babbel findet: "Natürlich ist der Ausgleich enttäuschend. Nichtsdestotrotz hat es Lugano verdient."

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Nina Bärtsch