04.10.2015 16:30 Uhr

St. Gallen vergibt Sieg gegen Sion

St. Gallens Freude über die Führung hielt nur bis zur 85. Minute
St. Gallens Freude über die Führung hielt nur bis zur 85. Minute

In der 11. Runde der Super League trennen sich der FC St. Gallen und der FC Sion mit 1:1 Unentschieden. Danijel Aleksic brachte das Heimteam in der ersten Hälfte in Führung, Daniel Follonier rettete seinem Team in der 85. Minute einen Punkt.

Das Spiel begann eher ruhig. St. Gallen war meistens in Ballbesitz, fand gegen die Walliser jedoch kein Durchkommen. Die erste Chance sahen die 13‘870 in der AFG Arena erst in der 15. Minute. Carlitos zog in den Strafraum und umspielte Schlussmann Daniel Lopar. Sein Abschluss wurde von Pascal Thrier auf der Linie zum Eckball geklärt. Die anschließende Standardsituation landete auf dem Kopf von Léo Lacroix und sein Kopfball zwang Lopar zu einer starken Parade.

Danach beruhigte sich das Spiel wieder und Angriffe blieben aus. Kurz vor der Pause zog Edgar Salli noch einmal los und wurde von Jagne Pa Modou wenige Meter vor dem Strafraum zu Fall gebracht. Aleksic lief zum anschließenden Freistoß an und zirkelte den Ball an der Mauer vorbei in die Torhüterecke. 1:0 in der 43. Minute.  

Die zweite Hälfte blieb weitgehend ereignislos. Viele Fehlpässe und gelbe Karten prägten die zweiten 45. Minuten. Diese Tatsachen verhinderten weitere Großchancen oder deren Ansätze. Ab der 80. Minute wurde das Tempo noch einmal angezogen und prompt viel ein weiteres Tor. Fünf Minuten vor Schluss spielte Laglais Kouassi die Kugel auf Follonier und dieser erhielt viel Freiraum der St. Galler. Ohne Gegenwehr konnte der Walliser durch den Strafraum spazieren und zum 1:1 Schlussresultat ausgleichen.

Angespannte Stimmung bei Sion

Dass nicht alles rund läuft bei Sion, sah man schon im letzten Heimspiel gegen Vaduz. Andris Vanins legte sich nach dem Spiel mit den eigenen Fans an und auch heute blieb der Schlussmann nicht ruhig. Nach den 90 Minuten brach plötzlich ein Handgemenge zwischen mehreren Spielern des FC Sion aus. Mittendrin: Andris Vanins. Ob ein Mitspieler den Keeper wegen des 1:0 angezündet hat, wurde nicht klar. "Die Stimmung im Team ist momentan sehr angespannt", meinte Vero Salatic. Die Nati-Pause bringt Didier Tholot Zeit, um diese Unstimmigkeiten schnellstmöglich beseitigen zu können.  

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Maurus Felber