In der 11. Runde der Raiffeisen Super League wurde den 10'467 Zuschauern im Letzigrund ein Spiel geboten, das nicht umsonst als "Klassiker" bezeichnet wird. Dank dem Treffer vom Zürcher Armando Sadiku in der 93. Minute sichert sich der FCZ mit dem 2:2-Unentschieden einen Punkt und rückt auf den achten Rang auf. Basel bleibt weiterhin an der Tabellenspitze.

Bereits in der dritten Minute kam Philippe Koch zum Kopfball und verfehlte nur knapp das Tor. Während bei den Baslern Topchancen Mangelware waren, sorgte das Heimteam immer wieder für Unruhe im gegnerischen Strafraum. So auch Gilles Yapi in der 20. Minute, als sein Weitschuss nur knapp am Pfosten vorbeisauste. In der 34. Minute kam es dann zum verhängnisvollen Eckball aus Sicht der Gäste. Oliver Buff konnte die Flanke zu Mario Gavranović weiterleiten, der mit seiner Fussspitze zum 1:0 erzielte.

Janko erzielt Ausgleich für Basel

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte sich nicht viel verändert. Bei der Basler Offensive vermisste man weiterhin das Tempo und die Überzeugung. Trotzdem kam Birkir Bjarnason in der 52. Minute zum Schuss, den der Zürcher Torwart Yanick Brecher abprallen liess. ÖFB-Teamstürmer Marc Janko musste den Ball nur noch zum 1:1 schieben. In der 84. Minute konnte der kurz zuvor eingewechselte Basler Albian Ajetizur mit einem präzisen Flachschuss zum 1:2 erhöhen. Die Zürcher gaben bis zum Schluss nicht auf und versuchten allesamt auf der Basler Spielfeldhälfte Druck zu machen. Überraschend kam es schliesslich zum Ausgleichstreffer von Sadiku (93.). Nach einer scharfen Hereingabe von Kevin Bua auf den ersten Pfosten, erhöhte der Zürcher zum 2:2. 

FCZ-Trainer Sami Hyypiä  äusserte sich im Interview nach dem Spiel sowohl mit der Leistung als auch mit der Einstellung seines Teams, die er zuvor noch bemängelt hatte, zufrieden: "Wir haben Charakter gezeigt. Aber wir müssen mental noch stärker werden."

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