05.10.2015 13:35 Uhr

Arsenal auf Kurs - Koeman fürchtet um Mané

Nach Kritik gibt es  nun wieder Lob für Arsene Wenger
Nach Kritik gibt es nun wieder Lob für Arsene Wenger

Arsene Wenger hat den Start in sein 20. Jahr als Trainer von Arsenal höchst erfolgreich gestaltet. 3:0 siegten die international in dieser Saison bisher unterdurchschnittlich agierenden Gunners am Sonntag im Premier-League-Spitzenspiel gegen Manchester United. Alle Tore fielen bereits in den ersten 20 Minuten. United musste die Tabellenführung somit wieder an Manchester City abgeben.

Überragend bei Arsenal war Alexis Sanchez. Chiles Teamstürmer - er hatte schon in der Vorwoche gegen Leicester dreimal getroffen - erzielte das 1:0 (6.) per Ferse und das 3:0 (19.) mit einem Schuss ins Kreuzeck. Dazwischen war auch Mesut Özil (7.) erfolgreich. "Ein großes Spiel zu gewinnen ist immer ein Statement das Titelrennen betreffend. Wir sind dabei", sagte der seit Ende September 1996 bei Arsenal arbeitende Wenger.

Der 65-jährige Franzose hatte nach Schlusspfiff wieder gut lachen, nachdem er nach dem 2:3 gegen Piräus in der Champions League teils herbe Kritik einstecken hatte müssen. Gegen Manchester United war es der erste Ligasieg seit Mai 2011 und der höchste seit mehr als 17 Jahren. Arsenal ist nach acht Runden nun punktgleich mit ManUnited Zweiter, zwei Zähler hinter Spitzenreiter ManCity.

Louis van Gaal war ob des im Emirates-Stadion Gesehenen "erstaunt und sehr enttäuscht". Die Schwächephase gleich zu Beginn der Partie konnte sich Uniteds Trainer nicht wirklich erklären. "Wir haben auf eine Art und Weise verloren, wie sie nicht passieren sollte, wenn man Tabellenführer ist", sagte Van Gaal. "Wenn man einer Mannschaft wie Arsenal so viel Raum gibt, weiß man, dass man verlieren wird", betonte der Niederländer.
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Koeman fürchtet Abgang von Sadio Mané

Für Furore sorgte am Wochenende in Englands Oberhaus auch ein Ex-Salzburger. Sadio Mané wurde nach dem 3:1 von Southampton beim strauchelnden Meister Chelsea mit Lobeshymnen von seinem Trainer Ronald Koeman bedacht. Der im Spätsommer des Vorjahres um 15 Millionen Euro von Salzburg auf die Insel gewechselte Senegalese erzielte in London den zweiten Treffer der "Saints".

"Ein solcher Spieler wird am Ende der Saison viel Interesse hervorrufen, wenn er so spielt. Aber nun dürfen wir uns freuen, Mané in unserer Mannschaft zu haben", sagte Koeman gegenüber dem "Daily Echo". Vier Tore von Mané in den jüngsten drei Spielen sind jedenfalls ein Beweis dafür, dass der 23-Jährige im Sommer nicht zu Unrecht als möglicher Neuzugang bei Manchester United gehandelt wurde.

Für Koeman scheint klar, dass Mané über kurz oder lang nicht zu halten sein wird. Der Niederländer gab Southamptons Fans deshalb den Rat, die Vorstellungen des Offensivmanns umso mehr zu genießen.

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apa