08.10.2015 11:24 Uhr

Werder fühlt sich von VW-Krise nicht betroffen

Klaus Filbry ist der Chef des Clubs Werder Bremen
Klaus Filbry ist der Chef des Clubs Werder Bremen

Werder Bremen fühlt sich durch die VW-Krise nicht betroffen. Der Bundesligaclub kann bis 2018 mit den Sponsorengeldern des Volkswagen-Konzerns planen, der wegen des Abgasskandals einen Sparkurs angekündigt hat.

"Der Vertrag hat sich schon vor einigen Wochen automatisch um zwei Jahre verlängert. Wir freuen uns, dass wir diese sehr gute Partnerschaft fortsetzen können", sagte Werder-Chef Klaus Filbry der "Kreiszeitung".

Das Unternehmen VW unterstützt in der Bundesliga nicht nur den deutschen Vizemeister und Champions-League-Teilnehmer VfL Wolfsburg, sondern auch andere Vereine. Bei Werder nimmt VW hinter Hauptsponsor Wiesenhof die Position zwei in der Sponsorenliste ein, gemeinsam mit dem Ausrüster Nike. Angeblich sollen die Hanseaten pro Spielzeit zwei Millionen Euro von dem Autobauer erhalten. Zu den Zahlen wollte sich Filbry aber nicht äußern.

Volkswagen stellt zudem Werder eine umfangreiche Fahrzeugflotte für Spieler und Führungskräfte zur Verfügung. Dieses Verfahren ist in der Bundesliga nicht unüblich. Beim Nord-Nachbarn Hannover 96 engagiert sich seit längerer Zeit Volkswagen Nutzfahrzeuge als Kooperationspartner.

dpa