05.11.2015 14:52 Uhr

Damari kehrt nach Favoriten zurück

Omer Damari fühlt sich in Salzburg wohl
Omer Damari fühlt sich in Salzburg wohl

Für Omer Damari ist es eine Rückkehr auf vertrautes Terrain. Nur 15 Pflichtspiele im Austria-Dress reichten dem Israeli um sich für Höheres zu empfehlen. Nach seinem millionenschweren Wechsel nach Leipzig erlebte Damari in der zweiten deutschen Bundesliga aber eine Saison zum Vergessen. Nach Österreich zurückgekehrt, findet er nun bei RB Salzburg wieder Tritt.

Im Schlager der 15. Bundesliga-Runde am Samstag (ab 16:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) trifft Damari nun erstmals auf seinen Wiener Ex-Verein. "Ich habe sehr gute Erinnerungen an meine Zeit bei Austria, aber jetzt gilt meine ganze Konzentration Salzburg und ich möchte am Samstag als Sieger vom Platz gehen", erklärte der Stürmer. "Wir wollen wieder Erster sein."

"Besserer Verein mit besseren Bedingungen und besseren Spielern"

Im Vergleich mit den Violetten sieht Damari klare Vorteile für die "Bullen". "Wir sind ein besserer Verein mit besseren Bedingungen und besseren Spielern, das hat man in den vergangenen Jahren gesehen und das wollen wir nun beweisen." Zu seiner Zukunft wollte er sich noch nicht äußern. "Ich konzentriere mich auf diese Saison. Es gefällt mir hier, aber es ist zu früh, um etwas zu sagen."

Für 1,2 Millionen Euro war Damari als Nachfolger von Philipp Hosiner Ende Juli 2014 nach Wien gekommen. In Österreich machte er sich danach rasch einen Namen. zehn Tore erzielte der Internationale in 15 Spielen für die Violetten, gegen Salzburg gelang ihm bei Austrias 3:2-Auswärtssieg der entscheidende Treffer. Gebremst wurde Damari dann erst durch eine Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber.

RB-Sportchef Ralf Rangnick hatte dennoch genug gesehen. Bis zu sieben Millionen Euro soll Leipzig im vergangenen Winter für Damari bezahlt haben. Nicht zuletzt dieser Transfer ermöglichte es der Austria, das Geschäftsjahr 2014/15 trotz fehlender Europacup-Einnahmen deutlich positiv abzuschließen. Bei den Sachsen kam Damari aber überhaupt nicht zur Geltung.

Zunächst plagten ihn Verletzungen, danach eine Torflaute. In elf Pflichtspielen für Leipzig gelang ihm kein Treffer. Im Sommer folgte der leihweise Wechsel nach Salzburg. Dort verpasste der 26-Jährige den Saisonstart ebenfalls verletzungsbedingt, so auch das erste Duell Salzburgs mit der Austria aufgrund einer Fußblessur.

Nun aber ist ein wieder fitter Damari beständig an der Seite von Torjäger Jonatan Soriano zu finden. Der Spanier bezeichnete seinen Mitspieler als "schnellen und intelligenten Spieler" und zog sogar Vergleiche mit Ex-Sturmpartner Alan. Damari, der nach acht Liga-Einsätzen bei vier Toren und drei Assists hält, weiß, was er an Partner Soriano hat. "Ich spiele sehr gerne mit ihm. Er ist der beste Spieler der Liga und ich kann viel von ihm lernen. Ich hoffe, wir schießen gemeinsam viele Tore."

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apa