23.11.2015 12:56 Uhr

Arsenal hofft auf Schützenhilfe

Arsène Wenger glaubt weiterhin daran, mit Arsenal das Achtelfinale erreichen zu können
Arsène Wenger glaubt weiterhin daran, mit Arsenal das Achtelfinale erreichen zu können

Letzte Hoffnung Bayern München - der FC Arsenal kann nur mit Schützenhilfe des deutschen Rekordmeisters seine Chancen auf den Einzug in die K.o.-Runde der Champions League wahren.

Die Gunners müssen dazu ihr Partie gegen Dinamo Zagreb am Dienstag gewinnen und gleichzeitig auf eine Niederlage von Olympiakos Piräus in München hoffen. Dann könnte es in zwei Wochen zu einem Gruppenendspiel kommen.

Sechs Punkte beträgt der Rückstand der Gunners (3 Punkte) zwei Spiele vor Schluss auf den griechischen Meister (9). Neben einem Dreier gegen Zagreb (3) und einem Sieg der Bayern (9) gegen Piräus, ist auch ein Erfolg in einem möglichen Finale zwei Wochen später in Griechenland Pflicht. Gleichzeitig muss nach dem 2:3 im Hinspiel auch der direkte Vergleich gegen Olympiakos für den Premier-League-Klub sprechen. Ein 4:3 oder jeder Sieg mit zwei Toren Unterschied sind deswegen nötig.

Wenger glaubt noch daran

"Es besteht eine kleine, aber reelle Möglichkeit", erklärte Arsenal-Trainer Arsène Wenger. Auch Mertesacker ist sich der alles andere als guten Ausgangslage bewusst. "Wir müssen gewinnen", sagte der Abwehrchef. "Das ist die einzige Chance, die wir noch haben, wenn wir Zweiter werden wollen."

Wenger geht fest davon aus, dass es zu einem "Finale" in Piräus kommt. "Wenn Bayern so spielt, wie sie im Rückspiel gegen uns agiert haben, werden sie Olympiakos schlagen", erklärte der Franzose. "Wenn wir jedoch so auftreten wie in München, sind unsere Chancen minimal."

Nach fünf Premier-League-Erfolgen in Serie und dem 2:0 in London gegen die Bayern wendete sich zuletzt das Blatt. Neben dem 1:5 in München gab es für Arsenal in der Liga nach einem Unentschieden gegen Tottenham am vergangenen Wochenende eine 1:2-Pleite bei West Bromwich Albion. "Wir befinden uns derzeit in einer schwierigen Phase", meinte Wenger, der am Dienstag auf sechs Stammspieler verzichten muss.

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dpa