27.11.2015 05:30 Uhr

FCA nach unglücklicher Niederlage deprimiert

Kostas Stafylidis (l.) und Co. haben ein gutes Spiel abgeliefert
Kostas Stafylidis (l.) und Co. haben ein gutes Spiel abgeliefert

Diese Niederlage tat dem FC Augsburg richtig weh. Trainer Markus Weinzierl flüchtete nach dem unglücklichen 2:3 gegen Athletic Bilbao sofort in die Stadionkatakomben.

Das Abenteuer Europa League steht für den Debütanten FCA vor dem Ende, im letzten Spiel am 10. Dezember bei Partizan Belgrad müsste den Schwaben schon ein kleines Fußball-Wunder gelingen. "Ein Punkt wäre viel wert gewesen. Jetzt müssen wir in Belgrad drei Tore erzielen", sagte Weinzierl und gab zu: "Erst mal sind wir deprimiert."

Für das Weiterkommen müsste der FCA (6 Punkte) am letzten Spieltag mit 3:1 oder noch höher in Belgrad gewinnen, um Partizan (9) noch vom zweiten Platz zu verdrängen und Bilbao (12) in die Zwischenrunde zu begleiten. "Wir müssen in Belgrad das Unmögliche möglich machen", sagte Mittelfeldspieler Daniel Baier.

Vor 23.741 Zuschauern fehlte den Augsburgern die Reife und auch Qualität, um den 2:1-Vorsprung nach Toren von Piotr Trochowski (41. Minute) und Joker Raul Bobadilla (59.) über die Zeit zu bringen. "Der Plan ist aufgegangen bis zur 83. Minute", resümierte Weinzierl. Dann gelang Aritz Aduriz gegen eine unsortierte Augsburger Defensive der späte Doppelschlag (83./86.). Markel Susaeta hatte das 1:0 für die Basken erzielt (10.). "Es war sehr schwierig, aber wir haben unser Ziel erreicht", kommentierte Athletic-Coach Ernesto Valverde.

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dpa