14.12.2015 13:11 Uhr

Reaktionen zur CL-Auslosung

Klaus Allofs ist zufrieden mit dem Wolfsburger Los
Klaus Allofs ist zufrieden mit dem Wolfsburger Los

Die wichtigsten Reaktionen zur Auslosung des Champions-League-Achtelfinales.

Klaus Allofs (Geschäftsführer VfL Wolfsburg): "Wir haben uns alle ein bisschen Gent gewünscht. Die Aufgabe erscheint lösbar. Das ist ein interessantes Los, ohne den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Eine Mannschaft, die Valencia und Lyon hinter sich gelassen hat, kann schon Fußball spielen. Wir können aber auch Fußball spielen."

Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Gent hat sich in der Gruppe gegen den FC Valencia und Olympique Lyon durchgesetzt und ist neben uns sicherlich die zweite Überraschungsmannschaft im Achtelfinale. Wir haben großen Respekt vor dem Gegner. Für beide Teams ist die K.o.-Phase in der Champions League Neuland. Insofern erwarte ich ein interessantes Aufeinandertreffen, in dem wir alles abrufen müssen, um die nächste Runde zu erreichen."

Diego Benaglio (Kapitän VfL Wolfsburg): "Das ist ein gutes Los, auch wenn wir uns natürlich nicht täuschen lassen dürfen. Gent hat in der Gruppenphase bewiesen, dass sie eine hohe Qualität haben. Es liegt jetzt an uns, zwei gute Spiele abzuliefern, denn unser klares Ziel ist es, diese Runde zu überstehen. Ein Weiterkommen liegt auf jeden Fall im Bereich des Möglichen."

Franz Beckenbauer (Experte): "Juventus Turin gegen Bayern München ist schon eine Partie, wo man mit der Zunge schnalzen kann. Juventus ist in der italienischen Liga wiedererstarkt. Juventus ist eine der besten Mannschaften, die wir in Europa haben. Der Vorteil für die Bayern ist, dass sie zuerst auswärts spielen. Ich denke, beide Mannschaften kennen sich sehr gut. Für Wolfsburg schaut es nach einem leichten Los aus. Aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste: Gent kann was. Unterschätzen darf man Gent überhaupt nicht."

Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender Bayern München): "Ein sehr schweres, aber auch sehr attraktives Los. Es wird ein Wiedersehen u.a. mit unserem ehemaligen Stürmer Mario Mandzukic. Zum Erreichen des Viertelfinales benötigen wir gegen den italienischen Meister zwei sehr gute Partien."

Matthias Sammer (Vorstand Sport Bayern München): "Ein attraktiver Gegner, den wir alle sehr gut kennen. Zuletzt haben wir in unserer siegreichen Champions-League-Saison 2012/2013 Juventus ausgeschaltet. Aktuell präsentiert sich Turin nach anfänglichen Schwierigkeiten wieder in sehr guter Verfassung. Wenn wir unter die besten Acht Europas kommen wollen, müssen wir aber zweimal gegen Juventus in Top-Verfassung sein."

Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Wir spielen gegen den letztjährigen Finalisten, gegen eine der besten Mannschaften Europas. Sie haben das Niveau von Barça, Real und Bayern und in den letzten Jahren in Italien dominiert. Sie haben eine große Mentalität, sie wollen immer nur gewinnen, gewinnen und gewinnen. Neben PSG war es der schwerstmögliche Gegner. Es werden zwei wahnsinnige Spiele. Ich freue mich, nach Italien zurückzukehren."

Philipp Lahm (Kapitän Bayern München): "Ein sehr schönes Duell zweier Top-Teams, ein europäischer Klassiker. Juve stand letzte Saison im Finale, das ist schon eine große Herausforderung, aber wir wollen ins Viertelfinale und werden dafür alles geben."

Thomas Müller (Bayern München): "Turin hat eine sehr clevere Mannschaft und in Mario Mandzukic natürlich einen Top-Torjäger, den wir ja bestens kennen aufgrund seiner Zeit in München. Wir haben mit Juve stets gute Erfahrungen gemacht in der Champions League. Vor allem freue ich mich auf das Turiner Stadion, das wird ein Erlebnis."

Jérôme Boateng (Bayern München): "Ein starker Gegner, abgezockt und taktisch hervorragend. Trotzdem sind wir Favorit, müssen aber zwei sehr gute Spiele abliefern, um weiterzukommen."

Pavel Nedvěd (Vize-Präsident Juventus): "Das wird ein sehr schwieriges Spiel für uns, Bayern hat eine überragende Mannschaft. Aber ich glaube an unsere Chance, denn auch die Bayern sind nicht unschlagbar und wir haben uns in den letzten Jahren in Europa deutlich verbessert."

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dpa