29.01.2016 08:15 Uhr

Argentinien führt Hooligan-Datenbank ein

Der Superclásico sorgt für Gesprächsstoff
Der Superclásico sorgt für Gesprächsstoff

Mit der Einführung einer Hooligan-Datenbank will die Regierung das anhaltende Gewaltproblem im argentinischen Fußball den Griff zu bekommen.

Gleichzeitig ermahnte die Regierung die Profis, auf dem Platz als Vorbild für Fair Play zu agieren. Auslöser waren handfeste Auseinandersetzungen und vier Platzverweise beim jüngsten Superclásico zwischen den Boca Juniors und River Plate.

In der neuen Datei sollen Hooligans aufgeführt werden, die mit einem Stadionverbot belegt sind. "Das wichtigste und dringendste Ziel ist es, der Aggression im Fußball und dem Hooligan-Problem ein Ende zu setzen", teilte das Ministerium für Sicherheit mit.

Der nationale Fußball-Verband AFA wurde zudem aufgefordert, ein Programm einzuführen, durch das Spieler, Trainer und Schiedsrichter "die Werte von Fair Play und Respekt" lernen sollen.

sid