04.02.2016 14:13 Uhr

Kopfstoß: Labbadia erwägt Sanktionen

Bruno Labbadia behält sich Sanktionen vor
Bruno Labbadia behält sich Sanktionen vor

Nach einer hitzigen Rangelei im Training zwischen den beiden Mittelfeldspielern Ivo Iličević und Michael Gregoritsch hat Trainer Bruno Labbadia vom Hamburger SV Sanktionen nicht ausgeschlossen. "Es war ein emotionales Training, bei dem aber über das Ziel hinausgeschossen wurde. Ich werde am Freitag mit beiden Spielern noch einmal reden", sagte der 49-Jährige.

Nach einer harten Attacke seines Teamkollegen hatte Iličević dem Österreicher einen Kopfstoß versetzt. Beim Zweikampf zwischen den beiden Profis verletzte sich Gregoritsch am Schienbein und am Knöchel. Anschließend entschuldigte sich der Kroate per Handschlag für seine Tätlichkeit. Labbadia: "Das war wichtig."

Nach einer fast viermonatigen Pause aufgrund einer Sprunggelenksverletzung konnnte Albin Ekdal erstmals wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Ein Einsatz des schwedischen Nationalspielers im Heimspiel am Sonntag gegen den 1. FC Köln ist jedoch ausgeschlossen.

Labbadia baut auf die Zuschauer

Nach nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen würden sich die Norddeutschen mit einer weiteren Heimniederlage wieder im letzten Tabellendrittel festsetzen. "Aber ich baue natürlich auf die Unterstützung unserer Zuschauer", sagte der Coach.

Auch finanziell steht der HSV nach wie vor nicht sonderlich gut da. Sportlich wie finanziell sei der Klub ein Sanierungsfall, hatte Finanzvorstand Frank Wettstein in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "Finance" erklärt. Die aktuellen Verbindlichkeiten des Traditionsvereins bezifferte der 42-Jährige auf 90 Millionen Euro.

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sid