04.02.2016 16:07 Uhr

WM-Affäre: Noch kein Urteil im "Fall Hans"

Stefan Hans (l.) mit DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock
Stefan Hans (l.) mit DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock

Noch kein Urteil im Rechtsstreit zwischen dem DFB und seinem ehemaligen Vize-Generalsekretär Stefan Hans: Das Arbeitsgericht Frankfurt/Main, das sich mit der fristlosen Kündigung seitens des DFB Mitte November als Folge der Affäre um die Vergabe der WM 2006 befassen muss, hat sich auf den 24. Mai vertagt. Es geht um die Rechtmäßigkeit der Entlassung, gegen die sich Hans zur Wehr setzt.

Der langjährige DFB-Mitarbeiter war angeblich im Archiv des Verbandes auf ein brisantes Dokument gestoßen. Das auf den 2. Juli 2000 (vier Tage vor der Vergabe der WM 2006) datierte Schriftstück, unterschrieben von WM-Organisationsboss Franz Beckenbauer und dem früheren FIFA-Vize Jack Warner, beinhaltete erhebliche Zusagen an Warner. 

Der DFB wertete das Dokument als möglichen Bestechungsversuch. Hans wird vorgeworfen, seine Vorgesetzten nicht umgehend über den Fund informiert zu haben. Hans bestreitet dies.

sid