12.02.2016 13:04 Uhr

Admira Wacker optimistisch nach Grödig

Zum Bundesliga-Frühjahrsauftakt gegen Salzburg konnte sich Admira Wacker mit einer 1:2-Niederlage für eine gute Leistung noch nicht belohnen, im ÖFB-Cup holten die Südstädter dies mit dem 1:0-Erfolg bei Rapid jedoch nach. Dementsprechend breit ist die Brust vor dem Gastspiel am Samstag (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) beim SV Grödig. "Übermäßig breit ist sie aber nicht", versicherte Trainer Oliver Lederer und drückte auf die Euphoriebremse.

Grödig-Coach Peter Schöttel streute dem Gegner Rosen. "Für mich ist die Admira die Mannschaft des Jahres", meinte der Ex-Teamspieler - und sorgte damit für ein Schmunzeln bei seinem Kollegen. "Der 'Schötti' weiß schon was er sagt", erklärte Lederer, einst Rapid-Vereinskollege von Schöttel.

"Uns ist klar, was auswärts auf uns zukommt. Grödig will uns sicher mit einem Sieg ins Boot um den Abstieg holen", mutmaßte Lederer. Derzeit liegt Admira Wacker mit 29 Punkten auf dem fünften Rang, Grödig ist mit 23 Zählern auf Platz acht zu finden - vier Punkte vor Schlusslicht WAC.

Grödig wartet seit drei Spielen auf einen Treffer

Bei der 0:1-Heimniederlage zum Frühjahrsauftakt daheim gegen die Austria zeigten die Grödiger eine respektable Vorstellung, zum dritten Mal in Folge gelang aber kein Treffer. "Ich war mit der Leistung meiner Mannschaft gegen die Austria nicht unzufrieden, aber wir müssen endlich wieder treffen, ohne Tore gewinnt man nun einmal im Fußball nicht", stellte Schöttel trocken fest.

Wenn er Admira Wacker "hervorragende Einstellung, selbstbewusstes Auftreten, Kampfkraft und Einsatz von der ersten bis zur letzten Minute" attestiert, dann ist es auch ein Wink für die eigene Mannschaft: "Diese Tugenden des kommenden Gegners werden auch wir am Samstag brauchen, wenn wir die Punkte in Grödig behalten wollen."

Auf Admira Wacker wartet ein schwieriges Spiel

Lederer ist jedenfalls nach zwei guten Leistungen frohen Mutes, warnt aber dennoch: "Gegen Salzburg haben wir gesehen, dass eine gute Leistung nicht reichen muss. Es wird ein richtig schwieriges Spiel", sagte Lederer, der um den derzeit in guter Form befindlichen Mittelfeldspieler Christoph Knasmüllner (Zehenprellung) bangen muss.

"Wir kennen die Qualitäten Grödigs im Umschaltspiel. Auch wenn sie mit Venuto ihren Stärksten verloren haben. Mannschaften, die unten drin stehen, können Außergewöhnliches leisten." Im Verlauf der Saison gab es bereits einen 3:2-Sieg in Grödig, in der Südstadt musste man sich mit einem torlosen Remis zufriedengeben.

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apa