16.02.2016 14:27 Uhr

Rapid-Sportchef denkt gern an Mestalla

Rapid muss am Donnerstag (ab 21:05 Uhr im weltfussball-Liveticker) im Sechzehntelfinal-Hinspiel der Europa League gegen Valencia im berühmt berüchtigten Estadio de Mestalla antreten. Wie man dort bestehen kann, weiß Rapid-Sportchef Andreas Müller genau.

In seiner aktiven Spielerlaufbahn hatte Müller im Viertelfinal-Rückspiel des UEFA-Cups in der Saison 1996/97 mit Schalke ebenfalls als Underdog ein 1:1-Remis geholt. Das reichte damals zum Weiterkommen, da es zuvor im Hinspiel in Gelsenkirchen einen 2:0-Sieg für den späteren Europacup-Sieger gegeben hatte.

"Klar vergisst man das nicht, es war außergewöhnlich, dass wir als absoluter Underdog, uns hatte ja auch niemand auf der Rechnung, weitergekommen sind", erinnerte der Deutsche. Man habe sich damals von Spiel zu Spiel in eine fantastische Form gebracht. "Mit der Rolle als Außenseiter konnten wir gut leben, und das wird jetzt auch mit Rapid der Fall sein. Ich denke, dass wir genügend Waffen haben, um für eine Sensation zu sorgen", ist Müller guter Dinge.

Der Auftritt in der 55.000 Zuschauer fassenden Arena sei beeindruckend gewesen. "Das ist schon noch einmal eine Etage höher als Villarreal. In dem Stadion zu spielen ist eine Riesenherausforderung und Motivation für unsere Jungs, das ist klar. Wenn das voll ist, ist es ein Hexenkessel", weiß Müller aus eigener Erfahrung.

Barisic fehlte als Spieler beim FC Tirol verletzt in Valencia

Auch Rapid-Coach Zoran Barisic kennt das Mestalla schon, zum Einsatz gekommen ist er dort aber nicht. "Ich habe mir einen Tag vorher beim Abschlusstraining leider eine Muskelfaserverletzung zugezogen", erinnerte sich der Rapid-Trainer.

Der FC Tirol hatte in Valencia am 23. August 2000 im Qualifikations-Rückspiel der Champions League mit 1:4 verloren. Nach dem torlosen Remis im Heimspiel schieden die Tiroler damals aus.

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apa