08.03.2016 10:53 Uhr

VfB: Millionen-Shoppingtour in Liga zwei?

St. Paulis Marc Rzatkowski soll das Interesse des VfB Stuttgart geweckt haben
St. Paulis Marc Rzatkowski soll das Interesse des VfB Stuttgart geweckt haben

Der VfB Stuttgart hat bei seinen Planungen für die kommende Saison offenbar ein Auge auf St. Paulis Spielmacher Marc Rzatkowski geworfen. Mit Außenspieler Jean Zimmer vom 1. FCK ist man sich am Neckar angeblich sogar schon einig.

Stuttgarts Sportvorstand Robin Dutt sieht sich bei der Kaderplanung des VfB für die neue Spielzeit offenbar vermehrt in der 2. Bundesliga um. Die "Stuttgarter Zeitung" will erfahren haben, dass die Vereinsführung Marc Rzatkowski ins Visier genommen hat. Demnach habe sich Dutt bereits bei der Führungsriege der Hamburger über einen möglichen Transfer des 26-Jährigen erkundigt.

Marc Rzatkowski, der beim VfL Bochum ausgebildet wurde, schaffte seinen Durchbruch im Profifußball bei Arminia Bielefeld. Nach einer weiteren Station bei seinem Heimatverein in Bochum reifte er beim FC St. Pauli schließlich zu einer festen Größe in der 2. Bundesliga. In dieser Spielzeit ist er mit sechs Toren mitverantwortlich für den Höhenflug der Hamburger. Der 1,71 Meter große Rzatkowski ist für seine starke Technik bekannt und vornehmlich im zentralen Mittelfeld einsetzbar. Er besitzt beim FC St. Pauli einen Vertrag bis 2017 und könnte den Klub für eine Ablösesumme von etwa 1,5 Millionen Euro verlassen.

Während sich eine mögliche Verpflichtung von Rzatkowski noch im frühen Anfangsstadium befindet, scheint ein Abschluss beim VfB kurz bevor zu stehen: Der "Stuttgarter Zeitung" zufolge ist eine Einigung des Klubs aus Bad Cannstatt mit Jean Zimmer vom 1. FC Kaiserslautern so gut wie sicher. Der 22-Jährige ist auf sämtlichen Außenpositionen einsetzbar und kann die Roten Teufel für eine festgeschriebene Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro verlassen. Möglicherweise könnte Zimmer bei den Schwaben in der kommenden Saison die rechte Außenverteidigerposition besetzen, sodass Stuttgarts Winterneuzugang Kevin Großkreutz seine Position künftig offensiver ausrichten könnte.