29.03.2016 18:05 Uhr

Bayern beobachtet Franzosen-Trio

Thomas Lemar könnte demnächst im FCB-Trikot auflaufen
Thomas Lemar könnte demnächst im FCB-Trikot auflaufen

Kingsley Coman hat beim FC Bayern eingeschlagen wie eine Bombe. Der noch auf Leihbasis von Juventus verpflichtete 19-jährige Franzose könnte beim deutschen Rekordmeister bald Verstärkung durch den ein oder anderen Landsmann bekommen. Wie der "kicker" berichtet, haben die Münchener gleich drei Riesentalente aus dem kommenden EM-Gastgeberland auf dem Zettel.

Primärer Kandidat, aber gleichzeitig die teuerste Option, ist dem Fachmagazin zufolge Ousmane Dembélé. Unlängst debütierte er für die U21 Frankreichs, auch eine EM-Nominierung scheint noch nicht gänzlich ausgeschlossen. Der 18-Jährige wird bereits seit Wochen mit zahlreichen internationalen Top-Klubs in Verbindung gebracht.

"BeIN-Sports" hatte den Transfer des Hochbegabten nach München bereits in der Woche vor Ostern als perfekt vermeldet - offenbar zu vorschnell. Offizielle Gespräche mit den FCB-Verantwortlichen gebe es laut seinem Berater nämlich noch nicht. Der beidfüßige Techniker hat bei Stade Rennes noch einen Vertrag bis 2018 und würde laut "kicker" mehr als 30 Millionen Euro Ablöse kosten.

Preiswerter könnte Thomas Lemar zu haben sein. Der 20 Jahre alte Newcomer von der AS Monaco kann sowohl zentral als auch auf den Flügeln spielen und sei ebenfalls im Blickfeld des Branchenprimus aus der bayerischen Landeshauptstadt. Bis vor kurzem habe sich dort, so das Blatt, auch Paul-Georges Ntep befunden. Ein Transfer des 23-Jährigen, Mannschaftskamerad von Dembélé in Rennes, sei allerdings aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit momentan nicht realistisch. Der A-Nationalspieler fällt nach einer Schienbein-OP bis zum Saisonende aus.

Faustpfand der Bayern beim Kampf um die Supertalente aus der Ligue 1 könnte einerseits die positive Entwicklung von Coman sein, der sich über seine starken Leistungen in München inzwischen in die Équipe Tricolore gespielt hat. Zudem verfügt Bayerns Technischer Direktor Michael Reschke über exzellente Kontakte in das für seine hervorragende Nachwuchsarbeit bekannte Nachbarland.