08.04.2016 12:13 Uhr

Olympia: Deutschland hinter Fidschi gesetzt

Das deutsche Olympiateam muss sich auf starke Gegner einstellen
Das deutsche Olympiateam muss sich auf starke Gegner einstellen

Die FIFA hat die Einteilung der Töpfe für die Auslosung des olympischen Fußballturniers bekanntgegeben. Deutschland befindet sich im vierten und letzten Topf – und damit hinter Fidschi.

Am 14. April werden die Gruppen für die olmpyischen Fußball-Wettkämpfe ausgelost. Die teilnehmenden 16 Mannschaften werden dazu vier Gruppen zu je vier Mannschaften zugeordnet. Abgesehen von Gastgeber Brasilien, der automatisch Topf 1 zugeteilt wurde, werden die restlichen Teams anhand ihres Abschneidens in den vergangenen fünf olympischen Spielen auf vier Lostöpfe verteilt. Dabei werden die Ergebnisse jüngerer Turniere höher gewichtet. Zusätzlich erhielten die Nationen, die ihr Qualifikationsturnier als kontinentaler Meister abgeschlossen haben, einen Bonus. Als U21-Europameister profitiert Schweden als europäisches Team von dieser Regelung.

Deutschland ist dem vierten Topf und damit den vermeintlich schwächsten Mannschaften zugeordnet. Da Deutschland an keiner der vergangenen fünf olympischen Spiele teilgenommen hat und auch nicht von der Bonuspunkte-Regelung für Kontinentalmeister profitiert, ist das Team von Horst Hrubesch in den letzten Topf und damit hinter Ozeanienmeister Fidschi gerutscht.

Die Töpfe:

Topf 1: Brasilien, Argentinien, Mexiko, Japan
Topf 2: Nigeria, Südkorea, Honduras, Irak
Topf 3: Schweden, Fidschi, Portugal, Südafrika
Topf 4: Algerien, Kolumbien, Dänemark, Deutschland

Bei der Auslosung dürfen können Mannschaften aus dem gleichen Kontinentalverband nicht in die gleiche Gruppe gelost werden. Das gilt auch für das olympische Frauenturnier.

Deutsche Damen in Topf 1

Im olympischen Turnier der Frauen wird es drei Gruppen zu je vier Mannschaften geben. Das deutsche Team befindet sich wie erwartet in Topf 1.

Topf 1: Brasilien, USA, Deutschland
Topf 2: Frankreich, Australien, Schweden
Topf 3: Kanada, China, Neuseeland
Topf 4: Kolumbien, Südafrika, Simbabwe