10.04.2016 15:23 Uhr

Torloses Südwestderby zwischen FCK und KSC

Lukas Görtler (l.) räumt Karlsruhes Hiroki Yamada resolut ab
Lukas Görtler (l.) räumt Karlsruhes Hiroki Yamada resolut ab

Es war ein echtes Derby: Viel Kampf, viel Emotionen, über 30.000 auf dem Betzenberg. Doch das spielerische Niveau der Erzrivalen Kaiserslautern und Karlsruhe ließ zu wünschen übrig - und schlug sich in der Torausbeute nieder.

Im ersten Spiel nach der Trennung vom langjährigen Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz hat der 1. FC Kaiserslautern eine weitere Enttäuschung verkraften müssen. Im Südwestderby gegen den Karlsruher SC kamen die Roten Teufel nicht über ein 0:0 hinaus und verpassten damit ihren fünften Heimsieg in dieser Saison. Im Niemandsland der Tabelle liegen die Pfälzer als Tabellenelfter der 2. Liga nach wie vor vier Punkte hinter dem KSC.

Vor 30.839 Zuschauern auf dem Betzenberg gab es vor der Pause auf beiden Seiten keine nennenswerten Torchancen. Beide Teams schenkten sich nichts und kämpften verbissen um jeden Ball, das spielerische Element blieb allerdings hüben wie drüben auf der Strecke.

Auch nach dem Seitenwechsel mühten sich die Kontrahenten nach Kräften, vor den Strafräumen fiel aber weder dem 1. FCK noch den Gästen viel ein. Die beste Möglichkeiten verbuchten die Gastgeber durch den künftigen Stuttgarter Jean Zimmer, der nach genau einer Stunde KSC-Schlussmann Rene Vollath mit einem Schuss aus 25 Metern prüfte. Der eingewechselte Erwin Hoffer sorgte in der 75. Minute für den ersten Schuss der Karlsruher auf das Tor der Gastgeber.

Beste Lauterer waren Lukas Görtler und Daniel Halfar, beim KSC überzeugten vor allem Hiroki Yamada und Enrico Valentini.