Mourinho lehnt Angebot aus Syrien ab
Startrainer José Mourinho geht davon aus, in der kommenden Saison ins Fußball-Geschäft zurückzukehren. Der 53-jährige Portugiese, im Dezember bei Chelsea des Amtes enthoben, wird mit Manchester United in Verbindung gebracht. "Im Moment kann ich versichern, dass ich noch keinen Vertrag mit irgendjemandem habe", betonte Mourinho am Samstag am Rande eines Box-WM-Kampfes in London.
Derzeit sei er für alles offen, erklärte Mourinho. Er würde aber einen Verein in England bevorzugen. "Ich liebe das Land und den Fußball hier. Meine Familie ist hier sehr glücklich. Wenn es möglich ist, dann wäre es meine erste Wahl. Ich werde mit vielen Jobs in Verbindung gebracht. Im Sommer werde ich einen haben."
Die United-Gerüchte wollte Mourinho nicht kommentieren - auch, weil Trainer Louis Van Gaal dort noch ein weiteres Jahr unter Vertrag steht. "Wenn irgendjemand Respekt vor Herrn Van Gaal hat, dann bin ich einer der ersten, weil er mein Freund ist und ich einige Jahre mit ihm zusammengearbeitet habe." Ende der 90er-Jahre war Mourinho als Assistent des Niederländers beim FC Barcelona tätig.
Ein anderes Angebot bestätigte Mourinho dagegen - jenes, das Nationalteam Syriens zu übernehmen. Der syrische Fußball-Verband hatte auf seiner Website sogar den Brief veröffentlicht, den er Mourinho-Berater Jorge Mendes diesbezüglich geschickt hatte. "Es ist die Wahrheit, aber wir haben ihnen auf respektvolle Art und Weise mitgeteilt, dass wir nicht interessiert sind", erklärte Mourinho.
Mehr dazu:
>> Doch nicht United? Valencia lockt Mourinho
apa