27.04.2016 13:39 Uhr

Doping-Verdacht gegen Sakho erhärtet sich

Liverpools Mamadou Sakho (hintere Reihe; 2.v.r.) musste bereits am Wochenende zugucken
Liverpools Mamadou Sakho (hintere Reihe; 2.v.r.) musste bereits am Wochenende zugucken

Der unter Dopingverdacht stehende Liverpool-Profi Mamadou Sakho hat angeblich auf die Öffnung der B-Probe verzichtet und muss nun eine Sperre von bis zu vier Jahren fürchten.

Mehrere Medien berichteten, dass der französische Nationalspieler auf die Gegenanalyse seines positiven Tests verzichtet habe. Der Club wollte die Meldungen nicht kommentieren.

Sakho war nach dem Europa-League-Spiel bei Manchester United am 17. März positiv getestet worden. Der 26-Jährige soll einen illegalen Fatburner eingenommen haben. Die Disziplinarkommission der UEFA muss nun über eine Sperre entscheiden. Bis dahin bleibt Sakho gesperrt.

Im schlimmsten Fall droht dem Verteidiger eine Sperre von vier Jahren. In einem ähnlichen Fall war aber Kolo Touré vom englischen Verband FA zu einer sechsmonatigen Sperre verurteilt worden, weil er angeblich die Diät-Tabletten seiner Frau eingenommen habe.