28.04.2016 12:13 Uhr

Drei Fußball-"Fans" vor Gericht

Nach Krawallen in Köln müssen sich vermeintliche Fußball-Fans vor Gericht verantworten
Nach Krawallen in Köln müssen sich vermeintliche Fußball-Fans vor Gericht verantworten

Drei Fußball-"Fans" müssen sich ab Montag wegen der Krawalle in der Kölner Innenstadt im Januar 2014 vor Gericht verantworten. Die Große Strafkammer des Amts- und Landesgerichts Köln verhandelt die Klage wegen Landfriedensbruchs gegen zwei 25-Jährige und einen 27-Jährigen.

Am 18. Januar 2014 hatte es eine Auseinandersetzung zwischen 200 "gewaltsuchenden vermeintlichen Fans" der Vereine 1. FC Köln und Borussia Dortmund auf der einen und Schalke 04 auf der anderen Seite gegeben.

"Dabei sollen die beteiligten – fast ausnahmslos dunkel gekleideten – Personen verschiedene gefährliche Werkzeuge wie Teleskopschlagstöcke und Glasflaschen mitgeführt und eingesetzt haben", erklärte das Gericht: "Die Angeklagten beteiligten sich laut Staatsanwaltschaft auf der Köln-Dortmunder-Seite an der Auseinandersetzung, in deren Verlauf mehrere Personen verletzt wurden. Ein Geschädigter (und zugleich gesondert verfolgter Tatbeteiligter) soll dabei u.a. Gesichtsknochenfrakturen erlitten und kurzfristig in Lebensgefahr geschwebt haben."

Vorgesehen sind fünf Verhandlungstage bis zum 30. Mai.