29.04.2016 09:17 Uhr

Bericht: BVB hat Rodríguez auf dem Zettel

Ricardo Rodríguez soll in den Fokus des BVB gerückt sein
Ricardo Rodríguez soll in den Fokus des BVB gerückt sein

Kaum ist der Wechselwunsch von BVB-Kapitän Mats Hummels offiziell, wird in den Medien über mögliche Neuzugänge der Dortmunder für die kommende Saison spekuliert. Dabei taucht auch ein neuer Name auf: der des Wolfsburgers Ricardo Ricardo Rodríguez.

Wie "Bild" berichtet, sei die Borussia an einer Verpflichtung des linken Außenverteidigers interessiert. Er soll im Sommer dank einer Ausstiegsklausel für 28 Millionen Euro zu haben sein. Unwahrscheinlicher macht den Wechsel des 23-Jährigen ins Ruhrgebiet allerdings die Tatsache, dass Dortmunds etatmäßiger Linksverteidiger Marcel Schmelzer seinen Vertrag unlängst erst bis 2021 verlängert hat. Zudem gilt die spanische Primera División als bevorzugtes Transferziel des als Sohn eines Spaniers in der Schweiz geborenen Rodríguez. Real Madrid wird seit längerem als Interessent gehandelt.

"Bild" nennt jedoch auch weitere Kandidaten für den kleinen personellen Umbruch, der dem BVB im Sommer ins Haus steht: Youngster Niclas Süle von der TSG Hoffenheim soll Hummels in der Innenverteidigung ersetzen, Gladbachs Mahmoud Dahoud den ebenfalls abwanderungswilligen İlkay Gündoğan im zentralen defensiven Mittelfeld. Für die Offensive haben die Schwarz-Gelben demnach neben dem bereits in den vergangenen Wochen heiß gehandelten Mario Götze (Bayern) auch Kevin Volland (Hoffenheim) auf dem Zettel. Der Deal mit Frankreichs Supertalent Ousmane Dembélé soll in trockenen Tüchern sein, wie zuletzt mehrere andere Medien ebenfalls übereinstimmend vermeldet hatten.

Geld für eine ordentliche Einkaufstour dürfte beim BVB in der kommenden Transferperiode mehr als genug vorhanden sein. Sowohl für Hummels als auch für Gündoğan erhofft sich der achtfache deutsche Meister eine Ablösesumme jenseits der 30-Millionen-Euro-Marke. Auch ein möglicher Abgang des ebenfalls nur bis 2017 gebundenen Henrikh Mkhitaryan, der sich bislang bei der Vertragsverlängerung ziert, würde ein hübsches Sümmchen in die Kasse der Dortmunder spülen. Zudem kann der Bundesligazweite wieder mit den Champions-League-Geldern planen.