29.04.2016 16:00 Uhr

Admira peilt gegen Altach Platz vier an

Beide Teams konnten drei Mal in Folge nicht gewinnen
Beide Teams konnten drei Mal in Folge nicht gewinnen

Mit nur einem Punkt aus drei Spielen ist Admira Wacker zuletzt von der Erfolgsspur abgekommen. Nicht geändert hat sich aber, dass die Niederösterreicher weiter voll auf Europacup-Kurs sind. Nur ein Punkt fehlt auf Rang vier, der fix reichen würde, da sie auch im Cup-Finale stehen. Im Heimspiel der 33. Bundesliga-Runde am Samstag (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) gegen Altach gilt es jedoch dafür eine schwarze Serie zu beenden.

Gegen die Vorarlberger hat man nämlich zu Hause noch nie gewonnen. In drei Anläufen in der Südstadt gab es gegen die Altacher eine Niederlage und zwei Remis, eines davon diese Saison am 7. November 2015 (1:1). Mehr Hoffnungen macht den Gastgebern eine andere Bilanz, sind sie insgesamt doch gegen die Vorarlberger vier Partien ungeschlagen. "Das Spiel gegen Altach ist ein ganz wichtiges Match für uns, da wir unbedingt diese drei Punkte einfahren wollen, um den Anschluss auf Platz drei und vier zu halten", sprach Chefcoach Ernst Baumeister Klartext.

Offen ist, wie sein Team die am Freitagnachmittag bekannt gewordene Lizenzverweigerung in erster Instanz wegstecken wird. Da die Südstädter optimistisch sind, die Spielgenehmigung nach einem Protest doch noch zu erhalten, sollte sich das aber nicht allzu negativ auswirken. Bis zum Erhalt des negativen Entscheids verliefen die Vorbereitungen auf die Partie jedenfalls nach Wunsch. "Aufgrund der Trainingsleistung unter der Woche bin ich fest davon überzeugt, dass wir die Partie für uns entscheiden. Unsere Mannschaft präsentierte sich top motiviert", sagte Baumeister.

Eine Torgala ist nicht zu erwarten, die ersatzgeschwächten Hausherren, die mit Kapitän Christoph Schößwendter, Toni Vastić, Markus Lackner, Markus Pavic, René Schicker, Marcus Maier und Maximilian Sax gleich sieben Akteure vorgeben müssen, haben in den jüngsten Heimspielen nur beim 1:0-Erfolg gegen Sturm Graz drei Punkte geholt.

Altach will Matchball Nummer zwei verwerten

Altach gelang es hingegen zuletzt nicht den definitiven Klassenerhalt zu fixieren. "Wir haben Matchball Nummer zwei was die Abstiegssorgen betrifft und den wollen wir nützen. Wir fahren in die Südstadt um zu gewinnen", gab Coach Damir Canadi die Marschroute vor. Vier Runden vor Schluss haben die Vorarlberger acht Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Grödig.

Gegen Salzburg setzte es für den Tabellenachten trotz ansprechender Vorstellung eine 1:3-Heimniederlage. "Ich will, dass die Mannschaft wie gegen Salzburg eine super Leistung bringt. Da kann ich ihr nichts vorwerfen. Dass es ergebnistechnisch nicht gepasst hat, ist eine andere Sache", so Canadi. Seine Elf sei mit Admira Wacker ebenbürtig. "Dadurch, dass sie gerettet sind und im Cupfinale stehen, ist möglicherweise bei ihnen ein bisschen die Luft draußen", hoffte der Altach-Coach.

Personell schaut es für ihn aber nicht rosig aus. Mit Andreas Lienhart, César Ortiz, Mihret Topčagić, Patrick Seeger, Felix Roth und Galvão fallen gleich sechs Spieler aus. Martin Harrer und Ismael Tajouri stehen dafür wieder als Offensiv-Alternativen bereit. Ob, wann und wie lange das Duo zum Einsatz kommen wird, ist noch offen.

Das Tor wird erstmals seit 27. Februar wieder Andreas Lukse hüten, er gibt nach überstandener Verletzungspause sein Comeback im Profiteam. Die Altacher traten Freitagfrüh via Bus die Reise an und machten auf halber Strecke in Salzburg für ein taktisches Training Zwischenstation.

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apa