Der FC Bayern arbeitet offenbar an der dringend benötigten Blutauffrischung im zentralen defensiven Mittelfeld, wo Stammkraft Xabi Alonso langsam aber sicher in die Jahre kommt. Erbe des spanischen Strategen soll laut "Express" Granit Xhaka von Borussia Mönchengladbach werden.

Der Schweizer Heißsporn könnte demnach die angeblich zahlreich vorliegenden Angebote aus der englischen Premier League ausschlagen, noch eine Saison am Niederrhein spielen und dann im nächsten Jahr in den Süden wechseln. Ab dann dürfte auch Xhakas Ausstiegsklausel über rund 30 Millionen Euro greifen.

Einen Abgang in der kommenden Transferperiode würden sich die Gladbacher dagegen mit 40 bis 50 Millionen Euro entlohnen lassen. "Wir haben in Sachen Xhaka das Handeln selbst in der Hand", hatte Borussia-Manager Max Eberl erst unlängst betont. Der Vertrag des Schlüsselspielers bei der Fohlenelf läuft bis 2019.

Fraglich ist allerdings, ob sich Xhaka wirklich eine Saison ohne Champions League antut. Das Erreichen der Königsklasse mit Gladbach ist bei aktuell vier Zählern Rückstand auf Platz vier in weiter Ferne. Doch vielleicht lockt den 23-Jährigen trotzdem die Aussicht auf die Bayern, von der auch sein Noch-Arbeitgeber zumindest kurzfristig profitieren könnte.