Im Cornaredo trifft am Sonntag der FC Lugano auf den FC Luzern. Während Lugano den Abstand auf die Rote Laterne halten will, geht der Kampf um die europäischen Plätze für die Leuchtenstädter weiter.

Vier Punkte trennen den FC Luzern vom viertplatzierten FC Sion, der auf einem Qualifikationsplatz für die UEFA Europa League rangiert. Nach einem schlechten Start in die Rückrunde, haben sich die Zentralschweizer wieder zu einem echten Konkurrenten für Sion und die Grasshoppers Zürich gemausert. Im Kampf um das europäische Geschäft kassierten die Luzerner in den letzten sieben Partien nur gerade eine Niederlage (2:3 gegen YB).

Zuletzt feierte das Team von Trainer Markus Babbel gar einen klaren 3:0-Erfolg gegen den FC Thun. Der Trainer des FCL wird am Sonntag wegen einer Sperre jedoch nicht am Spielfeldrand stehen: "Ich hoffe, dass die Mannschaft dadurch zur Höchstform aufläuft, um zu zeigen: Ihr könnt machen, was ihr wollt, wir gewinnen das!"

Lugano bekundet Mühe

Auf der anderen Seite des Gotthards bekundet Lugano weiter Mühe. Auch wenn die Tessiner gegen Thun mit 2:1 gewinnen konnten, gingen sie in den letzten zwei Partien gegen den FC Basel und Sion leer aus. Trotzdem rangiert der FCL aber nach wie vor nicht auf dem letzten Tabellenplatz. Die Rote Laterne trägt weiterhin der FC Vaduz, der in den letzten beiden Spielen jeweils unentschieden spielte.

Die Ursache für die Baisse ist bei den Ticinesi vor allem in der Defensive zu suchen. In den letzten sechs Partien gab es gleich 24 (!) Gegentreffer. Trainer Zdenek Zeman wird dementsprechend auch nur mässig Freude an der Formstärke des Luzern-Stürmers Marco Schneuwly haben. Der Zentralschweizer traf zuletzt dreimal in Folge für seine Farben. Ihm gelangen fantastische sechs Scorerpunkte.

Gesperrt ist bei Lugano Matias Malvino. Verletzt sind Marco Padalino sowie Matteo Tosetti. Fraglich ist Niko Datkovic. Remo Arnold und Samed Yesil fehlen den Zentralschweizern verletzt. Nico Brandenburger ist fraglich.

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Dominik Keller