10.05.2016 14:30 Uhr

Austria will in Ried Platz drei fixieren

Die Austria benötigt noch einen Zähler um Platz drei in der Bundesliga zu fixieren und das erklärte Saisonziel zu erreichen. In der vorletzten Runde gastieren die Veilchen am Mittwochabend (ab 20:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) bei der SV Ried und verteidigen im Rennen um die Europacup-Plätze dabei einen Vorsprung von sechs Punkten auf Sturm Graz und Admira Wacker. Die Innviertler hingegen sind ihrerseits im Abstiegskampf bereits gerettet.

Für Ried zählt im letzten Saisonheimspiel, sich gebührend von den eigenen Fans zu verabschieden. Immerhin zeigten die Oberösterreicher vor heimischer Kulisse ihre bessere Seite. In den jüngsten vier Spielen in der Keine Sorgen Arena blieb Ried ohne Gegentor, gewann dreimal mit 1:0 und zuletzt gegen Grödig bei der Rettung mit 2:0. Für Paul Gludovatz könnte es sein letztes Heimspiel als Ried-Trainer sein.

Verbleib von Ried-Coach Gludovatz ist noch offen

Der in einem Monat 70-Jährige hat noch nicht entschieden, ob er über die Saison hinaus für Ried arbeiten will. Der Mitte August als Nachfolger von Helgi Kolvidsson präsentierte Gludovatz sprach im Vorfeld der Austria-Partie von einer "schwierigen Saison", die man nun bestmöglich abschließen wolle.

"Wir sind in der Heimtabelle Vierter und zumindest diesen Platz wollen wir halten. Die Möglichkeit, dass wir in der Endtabelle Siebenter werden, ist sehr groß. Das wäre eine andere Optik als Platz neun", sagte Gludovatz.

Die Bilanz zwischen Ried und der Austria ist in den jüngsten sechs Spielen mit je zwei Siegen und zwei Unentschieden ausgeglichen. Die Oberösterreicher präsentierten sich in dieser Saison auch für die Violetten als schwer zu knacken. Fünf der sechs Austria-Tore fielen nach Standardsituationen, der großen Stärke der Violetten.

Austria-Coach Fink: "Wir brauchen mindestens einen Punkt"

Die Austria gastiert als bestes Auswärtsteam der Liga in Ried. Zuletzt bejubelten die Austrianer in der Ferne ein 9:0-Torfestival in Mattersburg.

Davon blenden lassen will sich Thorsten Fink nicht. "Wir sind noch nicht durch. Wir brauchen in Ried mindestens einen Punkt, um Rang drei zu fixieren", meinte der Deutsche, der auf Mittelfeldspieler Tarkan Serbest verzichten muss. Auf ein Remis will man es bei der Austria jedenfalls nicht anlegen. "Wir spielen immer auf Sieg", meinte Fink.

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apa/red